Nachrichtenarchiv "Aus den Vereinen"

Freitag der 13. Mai: Jürgen Brustkern siegt souverän

Der an Nr. 2 gesetzte FIDE-Meister konnte das Langsamblitzturnier (36 Teilnehmer) mit 7,5/9 Punkten souverän gewinnen.

Veröffentlicht von Thorsten Groß am

Mit 36 Teilnehmern wurde diesmal eine vergleichsweise unterdurchschnittliche Teilnehmerzahl erreicht. Neben dem am gleichen Tag beginnenden Pfingstopen beim SC Zugzwang hat sicherlich auch das Kofferpacken für die am folgenden Tag beginnende Deutsche Jugend-Einzelmeisterschaft einige potentielle Teilnehmer abgehalten. Aber was will man machen, wenn Freitag der 13. auf den Beginn des Pfingstwochenendes fällt? Trotzdem kam wieder ein in der Breite sehr starkes Feld zusammen, das zudem mit Teilnehmern aus Spanien, Syrien, Ungarn und Italien international besetzt war.

Gefühlt das gesamte Turnier über saß der spätere Turniersieger FM Jürgen Brustkern (SC Zugzwang) am ersten Brett, der im Laufe des Turniers nur drei Unentschieden abgeben musste. Dabei profitierte er vom Fehlstart des an Nr. 1 gesetzten IM Emilio Moreno Tejera, der in der 1. Runde gegen Martina Skogvall, die (leider) einzige Frau im Feld verlor und in der 4. Runde gegen den Großen Vorsitzenden nochmals hinter sich greifen musste.

Auf dem 2. Platz landete mit kompromisslosem Spiel Adis Artukovic (7 Siege, 2 Niederlagen) vom SV Senat. Der Spandauer Marko Perestjuk konnte sich nach einer Schwächephase in der Mitte des Turniers mit einem starken Schlussspurt noch auf 7 Punkte und den 3. Platz emporkämpfen. Dem bereits erwähnten Emilio Moreno Tejera blieb trotz Fehlstart mit 6,5 Punkten noch der 4. Platz, der ihm immerhin noch mit dem letzten Hauptpreis versüßt wurde.

Die drei Spieler auf dem Treppchen: Jürgen Brustkern, Adis Artukovic und Marko Perestjuk (v. l. n. r)

Kurioserweise waren genau diese vier Spieler auch in der (korrigierten) Startrangliste auf den ersten vier Plätzen. Nur Schachfreund Michael Quast wurde zunächst fälschlicherweise eine deutlich höhere Elo-Zahl eines namensgleichen Spielers aus Regensburg zugeordnet. Im Laufe des Turniers sortierte er sich aber entsprechend seiner "wahren" Wertungszahl auf Platz 26 in die Tabelle ein.Lachend

Die Spieler der WEISSEN DAME zeigten sich als gute Gastgeber und behielten lediglich den Sonderpreis DWZ <1700 durch Martin Döring mit 4,5 Punkten für sich. Den Sonderpreis DWZ <2000 konnte sich der Oranienburger Henry Oelmann mit 6,0 Punkten sichern. Den Sonderpreis für die beste Turnierleistung im Vergleich zur DWZ sicherte sich der Tobias Vogel (SK Präsident), der 5,5 Punkte erzielen konnte und dabei lange an den vorderen Brettern mitspielte.

Den nächsten Langsamblitz wird es erst im nächsten Jahr, am Freitag, den 13. Januar 2017 geben. Bis dahin möchte ich noch auf unsere regelmäßig am 3. Freitag des Monats stattfindenden offenen Clubblitz- und Schnellturniere hinweisen. Das nächste Turnier (Blitz 5+0) findet bereits am kommenden Freitag, den 20. Mai statt. Weitere Termine können unserem Spielplan auf der Homepage oder dem BSV-Kalender entnommen werden.

Die komplette Tabelle findet sich im Bericht auf unserer Homepage oder kann hier als PDF-Datei angeschaut werden:

 

 

Kategorien: Aus den Vereinen, Turniere

Blitzschach-Grand-Prix 2016 der Schachfreunde Berlin

Veröffentlicht von Marcus Gretzer am

Am morgigen Mittwoch (Turnierbeginn: 20 Uhr) findet die Mai-Ausgabe des diesjährigen „Blitzschach-Grand-Prix 2016“ statt. Herzlich eingeladen sind alle berliner Schachspielerinnen, Schachspieler, Gästinnen und Gäste: jeweils am 3.Mittwoch des Monats.

Gespielt wird mit einer Bedenkzeit von 3 Minuten zzgl. eines Zeitaufschlages von 2 Sekunden je Zug. 7 Runden Schweizer System mit zwei Partien pro Runde gegen den gleichen Gegner bei wechselnden Farben. Bei jedem Turnier gilt es neben dem Turniersieger auch den Besten mit einer DWZ< 1900 zu ermitteln und die Siegprämien in Form von Wein zu übergeben. Startgeld: 1 kleiner Euro. Turnierbeginn 20 Uhr.

Ausschreibung

Man merke sich:

1. Mittwoch: Schnellchach-Grandprix , 3. Mittwoch: Blitzschach-Grandprix“

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GM-Simultan im MSV am 11.05.2016: Frank Hoppe in Aktion, fotografiert von Sascha Sarre

Unterschiedliche Stile in der Schach-Fotografie

Vielen Dank an Frank Hoppe und Sascha Sarre

Veröffentlicht von Olaf Ritz am

Sechs Simultan-Bretter gegen GM Rabiega wurden per Wildcard vergeben. Neben drei Vereinslosen auch an drei Vereinsspieler. Je ein Starter kam von den beiden befreundeten Schachvereinen SG Lasker (unser Partner in der Jugendarbeit) und dem SK Tempelhof (traditioneller Partner für das Match zur BMM-/BFL-Saisonvorbereitung).

Weiterhin war es natürlich ein cleverer Schachzug unserer stellvertretenden Abteilungleiterin den BSV-Webmaster Frank Hoppe zur Teilnahme einzuladen. Einerseits weil er einfach ein netter Kerl ist, aber wohl auch etwas mit dem Hintergedanken, dass er immer viele schöne Fotos macht, nicht nur von ihr. So auch diesmal. Vielen Dank für Deine tollen Bilder lieber Frank!

Der Stil von Frank den Schachsport fotografisch in Szene zu setzen ist dabei ein wenig anders als der von unserem MSVer Sascha. Aber seht selbst: 

50-mal Hoppe gegen 100-mal Sarre! Bei Interesse an diesem natürlich nicht ernst gemeinten Wettstreit um die schönsten Bilder vom Simultanmatch des MSV gegen GM Rabiega siehe HIER.

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Klares 20 zu 0 für den Großmeister!

Ein toller Abend mit GM Robert Rabiega

Veröffentlicht von Olaf Ritz am

Zwei Teilnehmer-Zitate, denen sich ganz sicher alle Teilnehmer und Gäste des Abends anschließen würden:

Dietmar (MSV-Club-Admin bei Chessmail): 
"Gegen einen GM spielen zu dürfen, ist für jemanden meiner Stärke eine ganz besondere Erfahrung. Und GM Rabiega zeigte nicht nur, dass er ein Meister seines Faches ist. Er trat auch sehr nett, locker und sympathisch auf. Wenn er nur meine kleinen Fehler nicht gleich so hart bestraft hätte."

Dieter (Referent für Seniorenschach im MSV): 
"Tolle Veranstaltung mit einem sympathischen GM und allen netten Mitstreitern. Danke an alle die mit diesen Schachabend zu einem weiteren Highlight in der jungen Schach-Geschichte des MSV beigetragen haben."

Ein erster Bericht und weitere Bilder vom GM-Simultan sind auf unserer Website ONLINE!

Kategorien: Aus den Vereinen, Breitenschach

WeDa-Logo
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Langsamblitz am Freitag, den 13. Mai

Veröffentlicht von Thorsten Groß am

Liebe Schachfreunde,

der kommende Freitag fällt (leider zum einzigen Mal in diesem Jahr) auf einen Monats-Dreizehnten und daher veranstalten wir unser Langsamblitzturnier "Freitag den 13.". An den gewohnten Modalitäten (10 Minuten Bedenkzeit, 9 Runden Schweizer System, 5 EUR Startgeld) hat sich nichts geändert. Wir freuen uns auf euer zahlreiches Erscheinen!

Hier die ausführliche Ausschreibung in Textform und angehängt als PDF

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Offenes Langsamblitz-Turnier für Einzelspieler/-innen
„Freitag der 13.“
am 13.05.2016

Modus:
9 Runden Schweizer System

Bedenkzeit:
10 Minuten pro Spieler und Partie (FIDE-Blitzregeln)

Startgeld:
5 € (Barzahlung bei der Anmeldung)

Preisfonds:
50 € / 40 € / 30 € / 25 €

Sonderpreise:
je 25 € für DWZ < 2000, DWZ < 1700
sowie für die beste Turnierleistung im Verhältnis zur eigenen DWZ
und traditionell ein Überraschungspreis „Freitag der 13.“
Preisverteilung nach Endrangliste (kein Hort-System), pro Spieler max. ein Preis

Zeitplan:
Anmeldung:    bis 18:45 Uhr
Spielbeginn:    ca. 19:00 Uhr
Preisverleihung:    ca. 23:00 Uhr

SC Weisse Dame e. V.
Nachbarschaftshaus am Lietzensee
Herbartstr. 25
14057 Berlin-Charlottenburg

– Getränke und ein kleiner Imbiss vor Ort erhältlich –

Kategorien: Aus den Vereinen, Turniere

Adlershofer Sommer Feriencamp 2016

In dern Sommerferien für Kinder von 8 bis 12 Jahren

Veröffentlicht von am

Die Schach-Abteilung des SV Turbine Berlin e.V. lädt unter dem Motto „Spiel mit Spaß“ zu einem Feriencamp ein.

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Frank Hoppe
Robert Rabiega bei der Betriebsschach-Endrunde am vergangenen Dienstag

Simultan mit GM Robert Rabiega

Veröffentlicht von Frank Hoppe am

Am kommenden Mittwoch, dem 11. Mai, ist zum ersten Mal ein Großmeister in den Räumen der gerade einmal fast drei Jahre alten Schachabteilung des Mariendorfer SV zu Gast. Wohl gemerkt offiziell, denn welcher Großmeister dort schon inkognito verkehrt hat, wissen allenfalls Insider oder die Meister selbst. Robert Rabiega heißt der Erstling auf der hoffentlich bald längeren MSV-Großmeisterliste. Er wird an bis zu 20 Brettern gegen Vereinsmitglieder antreten. Einige Plätze am Brett wurden auch an Spieler aus anderen Vereinen und Vereinslose vergeben.

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Schnellschach bei den Schachfreunden Berlin

Veröffentlicht von Marcus Gretzer am

Am Mittwoch (04.05.2016) findet die Mai-Ausgabe des Schnellschach-Grand-Prix 2016 statt.

In zwölf Turnieren verteilt auf das ganze Jahr (immer am ersten Mittwoch im Monat) können alle Berliner Spieler und Gäste um Grand-Prix-Punkte kämpfen. Gespielt werden wie immer 5 Runden im Schweizer System bei einer Bedenkzeit von fünfzehn Minuten pro Spieler. Turnierbeginn: 20:00 Uhr. Preise gibt es für den Sieger und den besten Spieler mit einer DWZ unter 1900 bei einem Startgeld von 1,00 €. Die vollständige Ausschreibung findet sich hier.

Kategorien: Aus den Vereinen, Turniere

Mariendorfer SV 06

Berliner Schach im TV

Veröffentlicht von Rico Schmidt am

Morgen, am 02.05. um 16Uhr sendet der rbb in seiner Nachmittagssendung rbb UM4 einen Beitrag zum Thema Schach in Berlin und Brandenburg. Nach dem Besuch des rbb beim Mariendorfer SV 06 am vergangenen Mittwoch wird über die Schönheit unseres Sports berichtet und darauf hingewiesen, dass es viele Schachvereine in Berlin und Brandenburg gibt. Für alle Interessierten, welche die Sendung nicht live im rbb verfolgen können sei gesagt, dass die Sendung eine ganze Woche nach der Ausstrahlung in der Mediathek des rbb gespeichert wird. Der Link zum Video wird in diesem Beitrag nachgetragen. 

Es ist auf jeden Fall eine gute Werbung für unseren Sport. Vielleicht findet der eine oder andere Zuschauer ja aufgrund des Beitrags den Weg in einen Schachverein.

 

EDIT: Link zum Video (Beitrag startet ca. bei 39:28)

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Ulrich Ehret
Frank Hoppe
Ulrich Ehret

Sensationssieg von Ulrich Ehret beim Pokal der Volkssolidarität

Veröffentlicht von Frank Hoppe am

Ihn hatte wirklich niemand auf der Rechnung. Eingestuft mit TWZ 1750, noch dazu eine erwartete Erstrundenniederlage gegen Manfred Lenhardt. Doch der 56-jährige Ulrich Ehret erholte sich schnell davon und machte danach einen Punkt nach dem anderen. In Runde fünf hatte er sich bereits bis an Brett zwei beim Pokal der Volkssolidartät des Schachclubs Rochade vorgearbeitet. Das war der Zeitpunkt wo ich (an Brett eins sitzend) erstmal auf die Paarungstafel schauen mußte, um den Namen des Unbekannten herauszubekommen.

In der letzten Runde durfte sich der Charlottenburger bereits an Brett eins setzen und mußte mit Schwarz gegen den großen Turnierfavoriten FM Dirk Paulsen spielen. Ungläubiges Staunen bei den Kiebitzen, als Paulsen mit seinem blanken König einer Übermacht des gegnerischen Heeres gegenübersaß. Ehret vermied alle Pattfallen, trug den Sieg davon und entführte den Pokal. Herzlichen Glückwunsch!

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Kategorien: Aus den Vereinen, Presse, Turniere