Nach nur wenigen Tagen haben sich sechs Interessenten für die Schiedsrichterkommission bei mir gemeldet, sodass das erste Treffen der Berliner SRK bereits für nächste Woche angesetzt ist.
Die Schiedsrichterkommission des Berliner Schachverbandes besteht zunächst aus folgenden Personen:
Im Berliner Schachverband wird es eine Schiedsrichterkommission geben.
Viele Schachfreunde und alle Schiedsrichter kennen die Schiedsrichterkommission des DSB. Sie ist sogar laut Satzung des DSB (§45) fest in den Regularien des DSB verankert. Ein entsprechendes Analogon ist auf Berliner Ebene bisher nicht existent.
das Jahr 2020 neigt sich nun endlich dem Ende zu. Dies ist wohl eines der seltsamsten Jahre in der Geschichte des Berliner Schachverbandes e.V. Manche werden sich noch an schlimmere Zeiten im Krieg und der Nachkriegszeit erinnern, und auch sonst war die Geschichte des BSV nicht ereignisarm – hier sei beispielhaft die Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten, der geteilten Hauptstadt und auch ihrer Schachverbände genannt. Aber dass ein Jahr fast vollständig im Zeichen einer Krankheit stand, damit hat vorher dann doch niemand gerechnet.
Carsten Schmidt, der dienstälteste Funktionär im Vorstand des Berliner Schachverbandes, wird heute 50 Jahre alt. Der Berliner Schachverband gratuliert ihm dazu recht herzlich und wünscht ihm für die zweite Lebenshälfte sowohl privat, als auch beruflich und im Schach viel Erfolg.
Die große Geburtstagssause zu so einem runden Jahrestag muß leider ausfallen. Die Corona-Pandemie und die damit einhergehenden Einschränkungen im öffentlichen und privaten Leben lassen keine Partys zu. Oder wie man sich dies bei Carsten besser vorstellen kann: mit einem Schachturnier mit den engsten Schachfreunden seinen Geburtstag feiern. So wie er es vor zehn Jahren am 2. Januar 2011 tat, als er im Schachcafé "en passant" seinen 40. Jahrestag mit zahlreichen Gästen nachfeierte.
Mit der Verordnung des Senats vom 26. November ist Amateursport weiterhin untersagt, diesmal bis zum 22.12. Damit ruht auch der Spielbetrieb des BSV bis Jahresende. Die erlaubten Ausnahmen (zwei Personen mit Abstand oder Angehörige den eigenen Haushalts oder Bundes- und Landenskaderspieler*innen oder Kinder U12 im Freien) erlauben nur das private Schachspiel, aber keinen Trainings- oder Wettkampfbetrieb. Es bleibt zu hoffen, dass die Infektionszahlen sich bis Jahresende so entwickeln, dass die Übergangs-BMM wie geplant stattfinden kann. Dazu kann jede*r einzelne durch verantwortliches Verhalten beitragen. Dazu gehört insbesondere das Einhalten der AHA-Regel und der rechtlichen Vorschriften.
Da der Spielbetrieb pandemiebedingt momentan noch nicht wieder aufgenommen werden kann, richtet der BSV die Einzel-Blitz-Meisterschaft in der Saison 2020/21 Online aus. Die BOBEM (Berliner Online-Blitz-Einzel-Meisterschaft) wird im von Schnellschachturnieren bekannten und bewährten Grand-Prix-Modus ausgetragen.
In fünf auf Lichess ausgetragenen Qualifikationsturnieren - das erste findet am 28.11.2020 um 15 Uhr statt - können die TeilnehmerInnen Grand-Prix-Punkte sammeln.
Die Top 8 der Grand-Prix-Wertung spielen am 13.02.2020 das Finale als Hybrid-Turnier: gespielt wird auf Playchess.com, aber die Finalisten werden gemeinsam im Schachcafé sein. Und dann geht es nicht nur um den Titel des ersten Berliner Online-Blitzmeisters, sondern auch um ein Preisgeld und um die Qualifikation zu Norddeutschen EInzel-Blitz-Meisterschaft (NDBEM). Das ist zumindest die Planung, falls uns Corona nicht auch da einen Strich durch die Rechnung macht...
Es kam, wie man es leicht vorhersehen konnte. Nur 55 Stunden nach der Veröffentlichung des Corona-Updates der Ausschreibung waren alle zur Verfügung stehenden Plätze ausgebucht und die Warteliste wurde eröffnet. Da jedoch bei diesem Turnier immer mit Rückzügen zu rechnen ist, bestehen auch für die Spieler und Spielerinnen auf der Warteliste gute Chancen auf die Turnierteilnahme, wenn...
...ja, wenn das Turnier tatsächlich durchgeführt werden kann, was wir alle inständig hoffen.
Zur aktualisierten Version der Ausschreibung geht es hier.
Zur aktuellen Teilnehmer-Liste auf Chess-results geht es hier.
An diesem Wochenende wird die seit Mitte März unterbrochene Berliner Pokal-Mannschafts-Meisterschaft 2020 mit dem Achtelfinale fortgesetzt. Im Schachcafé wird am Samstag (Schiedsrichter VSR Sven Horn) und am Sonntag jeweils ab 11 Uhr um den Einzug ins Viertelfinale gekämpft. Leider haben vier Vereine ihre Teams zurückgezogen, so daß nur jeweils zwei Wettkämpfe stattfinden - natürlich unter Corona-Bedingungen. An jedem Brett werden die Spieler durch eine Plexiglas-Scheibe getrennt sein - genau wie beim Bundesliga-Meisterturnier in Karlsruhe.
Wir freuen uns sehr, daß endlich wieder Wettkämpfe im Rahmen eines offiziellen BSV-Wettbewerbs stattfinden und wünschen uns spannende Partien!
Am Samstag unterlag der SC Eintracht Berlin mit 1:3 dem BSV 63 Chemie Weißensee. Mit dem gleichen Ergebnis war die TSG Oberschöneweide gegen Empor Berlin erfolgreich.
Am Sonntag ließ der SK Zehlendorf den Schachfreunden Siemensstadt keine Chance und gewann mit 3,5:0,5. Der SV Berolina Mitte konnte seinen Heimvorteil im Schachcafé gegen BSC Rehberge nicht nutzen und mußte den Gästen den letzten Viertelfinalplatz überlassen.
Zu den Ergebnissen des Achtelfinales und der Auslosung des Viertelfinales geht es hier.
Der Ehrenpräsident des Berliner Schachverbandes, Matthias Kribben, feiert heute seinen 60. Geburtstag. Herzlichen Glückwunsch lieber Matthias!
Bevor Matthias 2016 beim Kurt-Richter-Gedenkturnier gemeinsam mit Gerhard Mietzelfeldt zum Ehrenpräsidenten ernannt wurde, hatte er Funktionen in unserem Landesverband und im Deutschen Schachbund inne. Von 2004 bis 2010 war er Präsident des Berliner Schachverbandes und von 2007 bis 2009 Vizepräsident und stellvertretender Präsident des Deutschen Schachbundes (DSB). Das Amt beim DSB übernahm er damals auf Wunsch des gerade neu zum Präsidenten gewählten Robert von Weizsäcker, der mit ihm zusammen Fernschach-Olympiasieger wurde.