Der Weltschachverband FIDE und die veranstaltende Firma World Chess rufen Schachfreundinnen und Schachfreunde aus aller Welt auf, ihnen mitzuteilen, in welcher Stadt der FIDE Grand Prix 2022 stattfinden soll. Die Turnierserie soll im nächsten Jahr zum ersten Mal mit drei Turnieren in einer einzigen Stadt ausgetragen werden.
Der Berliner Schachjournalist Dagobert Kohlmeyer wird heute 75 Jahre alt. Seine Karriere als Schachjournalist begann 1981 mit einem Bericht vom 1. Kurt-Richter-Gedenkturnier in Berlin-Marzahn in der Zeitschrift SCHACH. Ein steiler Aufstieg in der Schachszene begann, da er neben seinen lesenswerten Artikeln über schachliche Ereignisse auch viele Schachbücher ins Deutsche übersetzte und selbst als Schachschriftsteller tätig war. Fast dreißig Jahre war er einer der führenden Schachjournalisten Deutschlands. Im Berliner Schachverband war er von 2007 bis 2010 Referent für Öffentlichkeitsarbeit.
Inzwischen ist Dagobert schon mehrere Jahre im Ruhestand, schreibt aber immer noch Bücher. Zuletzt über den Schriftsteller, Theatermann und Schachspieler Oscar Blumenthal und ein Werk mit dem Titel "Vergessene Schachmeister".
Klaus Kapr führte mit ihm zu seinem Geburtstag ein Interview.
Vom 19. bis 28. April wird das vor einem Jahr unterbrochene Kandidatenturnier in Jekaterinburg zu Ende gespielt. Auf vielen Seiten wird darüber berichtet, auch Berliner Vereine haben das Kandidatenturnier in ihr Online-Programm aufgenommen.
Kurt Richter wurde am 24. November 1900 geboren. Dieses Datum vergisst man nicht, wenn man sich sein ganzes Reporterleben mit dem Berliner Schachmeister beschäftigt hat. Nicht nur, weil Richter ein echtes Schachoriginal war und in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts zu den stärksten deutschen Spielern gehörte. Als Meister der Attacke begeisterte er unzählige Schachfreunde. Sehr beliebt waren auch seine geistreichen Kommentare, Artikel sowie Bücher über das Spiel. Mein ganz persönlicher Bezug zu dem Schachidol ist dieser: Vor knapp 40 Jahren schrieb ich meinen ersten Artikel über ein Schachereignis, als die Ostberliner Schachszene Kurt Richter Anfang 1981 mit einem großen Gedenkturnier ehrte. Dass aus dem Hobby einmal eine berufliche Tätigkeit werden sollte, war damals noch nicht abzusehen.
Der Ehrenpräsident des Berliner Schachverbandes, Matthias Kribben, feiert heute seinen 60. Geburtstag. Herzlichen Glückwunsch lieber Matthias!
Bevor Matthias 2016 beim Kurt-Richter-Gedenkturnier gemeinsam mit Gerhard Mietzelfeldt zum Ehrenpräsidenten ernannt wurde, hatte er Funktionen in unserem Landesverband und im Deutschen Schachbund inne. Von 2004 bis 2010 war er Präsident des Berliner Schachverbandes und von 2007 bis 2009 Vizepräsident und stellvertretender Präsident des Deutschen Schachbundes (DSB). Das Amt beim DSB übernahm er damals auf Wunsch des gerade neu zum Präsidenten gewählten Robert von Weizsäcker, der mit ihm zusammen Fernschach-Olympiasieger wurde.
Am 20. Mai hatte der Deutsche Schachbund einen Mannschaftswettbewerb im Onlineschach angekündigt. Rund eine Woche später war die Ausschreibung und die Turnierseite fertig und der Spielbetrieb kann nun beginnen - und zwar konkret in der Woche ab dem 22. Juni. Die Deutsche Schach-Online-Liga (DSOL) richtet sich an alle Mitgliedsvereine des Deutschen Schachbundes, also auch des Berliner Schachverbandes. Eine Mannschaft besteht aus bis zu zehn Spielern, von denen vier pro Wettkampf eingesetzt werden. Die "Heim"-Mannschaft bestimmt den Spieltag (Montag bis Freitag), der mit der Mannschaftsmeldung festzulegen ist. Gespielt wird auf dem ChessBase-Server PlayChess mit einer Windows-Software oder ganz normal mit dem Browser. Ein normaler Account (kein Premium) reicht zur Teilnahme. Die Bedenkzeit ist 45 Minuten plus 15 Sekunden je Zug.
Bei 576 Spielern blieb der imaginäre Zähler beim Düsseldorfer Qualifikationsturnier zur Deutschen Schach-Amateurmeisterschaft (DSAM) kürzlich stehen. Der knapp zwei Jahre alte DSAM-Teilnehmerrekord von Hamburg war gleich um 60 Spieler überschritten. Doch Düsseldorf wird den Rekord wahrscheinlich nicht lange behalten können. Das dritte Qualifikationsturnier vom 3. bis 5. Januar in Potsdam tendiert bereits gen 600 Teilnehmer! Und noch ist reichlich Platz im Kongresshotel am Luftschiffhafen. Auch alle bisher auf Nachrückerplätzen registrierten Teilnehmer können dabei sein, unabhängig davon ob sie auf der Meldeliste stehen oder nicht. Meldet Euch noch heute an und genießt die Atmosphäre solch eines populären und beliebten Turniers.
Als besonderes Schmankerl werden Elisabeth Pähtz und Robert Rabiega Eure beendeten Partien analysieren!
Am 9. November fand die 1. gemeinsame Konferenz von Berliner und Brandenburger Schachvereinen statt. Wer nicht dabei war, hat eine wirklich anregende und spannende Veranstaltung verpasst.
Carsten Schmidt, Präsident des Berliner Schachverbandes und Initiator dieses Treffens, sprach einleitend kurz über die Ziele und überbrachte Grüße des leider krankheitshalber nicht anwesenden Präsidenten des Landesschachbundes Brandenburg, Hilmar Krüger.
Für Filmaufnahmen in der kommenden Woche werden Schachspieler gesucht, die ansehnlich und fachlich versiert blitzen können und deren Hände denen der Darsteller ähnlich sehen (Bilder und weitere Infos in der pdf-Datei). Gesucht werden weibliche "Schachhände" zwischen 20 und 30 Jahre, männliche "Schachhände" zwischen 16 und 18 und um die 35 Jahre. Da es für den Einsatz auch eine kleine Bezahlung an die Doubles von der Filmagentur gibt, vermitteln wir gerne an interessierte Schachfreundinnen und Schachfreunde!
Das internationale Open „Lichtenberger Sommer 2019 “ ist Geschichte, und es gibt einen neuen Sieger. Nachdem in den vergangenen Jahren die Berliner Großmeister Robert Rabiega und René Stern das Traditionsturnier meist in Serie gewannen, gelang in diesem Jahr dem Iraner Ebrahim Ahmadinia der große Wurf.