1. gemeinsame Konferenz von Berliner und Brandenburger Schachvereinen hat stattgefunden
Dann ging's so richtig zur Sache. Malte Ibs, Vorsitzender der Deutschen Schachjugend, moderierte anhand einer umfangreichen Präsentation die Veranstaltung, die dadurch einen breit gesteckten Rahmen erhielt, aber jederzeit Raum für Gedankenaustausch und Diskussion bot. Offen, angeregt und konstruktiv wurden über 7 Stunden lang Erfahrungen ausgetauscht, Ideen vorgebracht und neue Anregungen aufgegriffen. Die Themen waren so vielfältig, dass hier nur einige kurz genannt werden können:
- Gewinnung von Mitgliedern, Helfern und Ehrenamtlichen
- Vorteile der organisierten Jugendarbeit in Vereinen
- Erhöhung der Attraktivität von Vereinsabenden
- Balance zwischen Wettkampforientierung und Breitenschach
- Einbeziehung des Internets in die Vereinsarbeit
- Mädchen- und Frauenschach (ein ganz weites Feld! - und wer hätte schon gewusst, dass es mehr boxende als schachspielende Frauen gibt?)
- Verbreitung von Schachvereinen in Berlin ("weiße Flecken")
- Notwendigkeit einer besseren Vernetzung von Vereinen und Verbänden, auch auf regionaler Ebene
Thementurniere, Fördervereine, Homepages, Einfluss der Eltern auf schachspielende Kindern, Schachtraining für Kinder mit Autismus, fehlende Räumlichkeiten und Trainer und, und, und ... Für diejenigen, die alles nachlesen möchten, wird Malte Ibs eine Ergebnisbroschüre erarbeiten. Schon jetzt vielen Dank für dieses besondere Angebot. Es sei noch darauf verwiesen, dass die Vereine Flyer, Broschüren und Poster bei der Deutschen Schachjugend anfordern können.
Ein Dankeschön geht auch an den SC Kreuzberg, der ein guter Gastgeber war und die Voranmeldung für die nächste Vereinskonferenz sicher schon gerne entgegennimmt.
Mit diesem Berlin-Brandenburger Vereinstreffen, das in dieser Form zum ersten Mal stattfand, haben wir einen kleinen historischen Moment miterlebt, der hoffentlich der Beginn einer guten Tradition sein wird. Die Teilnehmer waren sich einig, dass es auch 2020 eine regionale Vereinskonferenz geben sollte, die nach der diesjährigen, die sehr breit angelegt war, spezifische Fragestellungen in den Mittelpunkt stellen sollte. Jeder der oben genannten Schwerpunkte ist so wichtig, dass eine tiefere Beschäftigung damit sicher für viele Vereine interessant sein wird. Eine Einbeziehung der Vereine in die inhaltliche Vorbereitung sowie eine stärkere regionale Ausrichtung wären zu überdenken. Und es mögen bitte mehr Brandenburger teilnehmen!
Diese Veranstaltung war wichtig. Natürlich war nicht für jeden Teilnehmer alles neu, alle leiten schließlich erfolgreiche Vereine und konnten daher eine Vielzahl von positiven Erfahrungen einbringen. Aber neue Impulse hat sicher jeder mitgenommen, der an der Weiterentwicklung seines Vereins mitwirken möchte.
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Frank HoppeMartin Hamann (SK CAISSA Hermsdorf-Frohnau), BSV-Präsident Carsten Schmidt (VfB Hermsdorf)
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Frank HoppeLars Vollbrecht (Zitadelle Spandau), Tilo Weingardt (Motor Eberswalde), Martin Hamann (SK CAISSA Hermsdorf-Frohnau), BSV-Präsident Carsten Schmidt (VfB Hermsdorf), BSV-Öffentlichkeitsreferentin Ute Grabow
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Frank HoppeHelmut Abraham (SC Kreuzberg, am Bildrand), Silvio Alten (SV Mattnetz), Helmut Flöel, Athanasios Vassiliou (beide SK Zehlendorf)
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Frank Hoppe
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Frank Hoppe
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Frank HoppeSilvio Alten (SV Mattnetz), Helmut Flöel, Athanasios Vassiliou (beide SK Zehlendorf), Claudia Münstermann (SC Weisse Dame)
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Frank Hoppe
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Frank Hoppe
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Frank Hoppe
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Frank HoppeMittagspause, die SCK-Chefin (links) bedient persönlich
Ute Grabow
Öffentlichkeitsreferentin
Kategorie: Presse