In knapp vier Wochen beginnt die 35. Offene Berliner Senioren-Einzelmeisterschaft, aber bereits heute ging die 150. Anmeldung ein. Damit ist die Maximalzahl der Anmeldungen erreicht, die Teilnehmerliste wird geschlossen und die Warteliste eröffnet.
Erfahrungsgemäß haben die Spieler und Spielerinnen auf der Warteliste gute Chancen, auf die Turnierteilnahme, da durch Absagen immer wieder Plätze frei werden...
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Dramaturgie bis zur letzten Minute. An Brett 1 versuchte GM Rene Stern den Turniersieg einzufahren, hatte jedoch erhebliche Probleme in der Partie gegen Max Weber. Der Spannungsbogen erreichte seinen Höhepunkt, als am Nebentisch IM Ebrahim Ahmadinia seine Partie gegen Günther Jahnel gewann. Der Druck auf den Großmeister stieg weiter an, da nunmehr Ahmadinia einen halben Punkt vorn lag. Die Partie an Brett 1 endete aufgrund einer Stellungswiederholung Remis, nun musste die Zweitwertung bemüht werden.
In der 5. Runde kam es zu starken Partien, insbesondere an Brett 1 wurde eine sehr scharfe Begegnung ausgetragen. Eine interessante Stellung aus diesem Aufeinandertreffen könnt Ihr zwischen Ebrahim Ahmadinia und René Stern auf dem Bild betrachten. Am Ende gab es dann doch nur ein Remis.
Erfreulich aus Berliner Sicht war der Sieg von IM Drazen Muse gegen GM Petr Neuman.
In der 3. Runde konnte unser Zitaspieler Rainhard Giese ein Remis mit einem Mehrbauern gegen IM Miikka Maki-Uuro erkämpfen, herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle!
Ansonsten wurden die ganz oben gesetzten Spieler ihrer Favoritenrolle gerecht. In der 4. Runde kommt es dann zum großen Aufeinandertreffen der ersten 4 Spieler der Setzliste.......
Mit 160 Teilnehmern aus 16 verschiedenen Nationen ging das diesjährige Internationale Winteropen an den Start und hat nach zwei Spieltagen nun schon viele spannende Schachpartien produziert. Dass es auch weiterhin spannend bleiben wird, verrät schon ein Blick auf die Rangliste, in der sich momentan noch 4 Spieler mit 4 Punkten auf den Spitzenplätzen befinden. Abgesetzt haben die Favoriten sich aber deshalb noch lange nicht, denn es gibt einen großen Verfolgertross, der sich ebenfalls noch gute Hoffnungen auf einen der vorderen Plätze machen kann. Aber auch "geringere" Ambitionen sind lohnend, denn es gibt Ratingpreise in nicht weniger als 5 TWZ-Kategorien sowie auch Preise für die schönsten Partien. Echte Spektakel wurden bislang zwar noch nicht eingereicht, aber dafür erhaschte der Berichterstatter allerdings schon den ein oder anderen vorzeigbaren Moment wie diesen hier aus der heute Abend zuletzt laufenden Partie (Wunderlich - Silz):
Hier nochmal die Stellung:
Soll Weiß nun auf g6 schlagen und dann versuchen ein Dauerschach zu "basteln" oder gibt es bessere Rettungschancen nach De6+ ? Vor dieser Entscheidung stand Weiß hier, hatte dafür allerdings nur noch 3 Minuten Bedenkzeit. Tja wie hätte der Leser sich entschieden? Was richtig ist, kann jeder mit einer Engine leicht selbst herausfinden, aber ich empfehle die vorherige Berechnung ohne Computerhilfe, vielleicht um die Situation besser nachzuempfinden mit nur 3 Minuten Bedenkzeit. Eine Auflösung gibt es für Besucher gerne auch im Rathaus bei einem kleinen Plausch. :-)
So dicht hatten wir sie noch nie vor unserer Tür. Zum ersten Mal in der 17-jährigen Turniergeschichte streift die Deutsche Schach-Amateurmeisterschaft (DSAM) mit ihrem 103. Qualifikationsturnier die Hauptstadt - und ist vom 4. bis 6. Januar 2019 in Potsdam im wunderschön gelegenen Kongresshotel am Templiner See zu Gast. Nur rund 6 Kilometer von unserer Stadtgrenze entfernt.
Die Landeshauptstadt von Brandenburg könnte mit dem dritten Qualifikationsturnier neue Maßstäbe setzen. Über 500 Spieler haben sich bisher angemeldet, Das DSAM-Turnier in Potsdam ist dabei, den bisherigen Teilnehmerrekord von Hamburg im Januar 2018 zu übertreffen. Der steht bei 516 Spielern und sollte mit uns Berlinern im Rücken zu pulverisieren sein. Anmeldungen sind sowohl online als auch am 4. Januar bis 9.30 Uhr direkt vor Ort möglich.
Der Bezirksbürgermeister von Spandau, Herr Helmut Kleebank, ließ es sich nicht nehmen und richtete persönlich seine Grußworte an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des 4. Internationalen Spandauer Weihnachtsopen.
Die größte Überraschung in der 1. Runde gelang sicherlich Manuel Seitz (Nr. 56 der Setzliste), der IM Miikka Mäki-Uuro ein Remis abtrotzte.
Keine Angst: Niemand muss Weihnachtslieder singen. Und der Weihnachtsmann hat versprochen, dass er zu Hause bleibt. Blitzschach am 2. Wehnachstfeiertag bei den Schachfreunden Berlin 1903 e.V. Der weihnachtliche Gabentisch ist reichlich bestückt: Preise für die Plätze 1 und 2 und alle, die ihre Startposition im Turnier um mindestens 3 Plätze verbessern. Die evtl. übriggebliebenen Preise werden verlost.
5-min-Blitzpartien, der Partiesieger wird mit 3 Punkten bereichert, bei Remis erhalten beide Spieler jeweils einen Punkt.
Startgeld 1 Euro - Anmeldeschluss 19:59 Uhr
Spiellokal: Bülowstr. 94/ Ecke Frobenstr., 10783 Berlin (bitte am Klingelschild unten links bei „Esperanto e.V. - Treffpunkt Huzur“ klingeln)
Die Vorbereitungen zum 12. Internationalen Winteropen wurden gestern im Rathaus Pankow abgeschlossen. Räumlichkeiten wurden inspiziert, Stühle und Tische gerückt, 90 Bretter aufgebaut, so dass sich wie vorgesehen 180 Spieler im Wettbewerb miteinander messen können. Momentan sind 167 Spieler aus gut 20 verschiedenen Nationen vorangemeldet, es gibt also noch ein paar freie Plätze. Voranmeldungen nehmen wir noch bis einschließlich 24.12. entgegen, bitten aber darum, von nun an auf Überweisungen des Startgeldes zu verzichten und die Startgebühr vor Ort zu entrichten. Anmeldungen vor Ort sind bei freier Kapazität zur Registrierung am 27.12. ebenfalls noch möglich. Natürlich freuen wir uns aber auch über bekannte und unbekannte Schachfreunde, die einfach nur als Kiebitze zu Besuch kommen werden.
In diesem Sinn wünschen wir allen Schachspielern und insbesondere der Berliner Schachgemeinde ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest.