Hochklassig besetzt war heute abend das Schnellschachturnier beim SC Kreuzberg. Durch die morgen beginnende zentrale Bundesligaendrunde hielten sich bereits einige Großmeister in der Stadt auf, unter ihnen das Team vom USV TU Dresden. An den Spitzenbrettern saßen heute die GM Dieter Liviu Nisipeanu, Jan Gustafsson und Martin Krämer. Weiterhin mit von der Partie: GM Raj Tischbierek, GM Jens-Uwe Maiwald, IM Roven Vogel, IM Maximilian Neef, IM Gernot Gauglitz und viele andere.
Dr. Freerk Bulthaupt las heute bei seinem Verein SK Zehlendorf aus seinem Buch "Unzehlige Narrenstreiche 1966 - 2016. Meine unglaublichen Abenteuer in einem schachverrückten Berliner Dorf". Alle Fotos und Videos im Original können aus meiner Dropbox geladen und beliebig weiterverwendet werden. Der Link wird einige Monate gültig sein.
Jeden Tag von 10 bis 20 Uhr ist im Linden-Center am Prerower Platz in Hohenschönhausen etwas los. Da kann man nicht nur shoppen oder sich zu einem Imbiß darniederlassen - natürlich auch vor 10 und nach 20 Uhr. Oder man begibt sich gleich im Erdgeschoß zu den zahlreichen Tischen mit den Schachbrettern und bewundert GM Sebastian Siebrecht, wie er den Kindergruppen das Schachspiel vermittelt.
GM Sebastian Siebrecht (DWZ 2405) ist zum ersten Mal mit seiner "Faszination Schach"-Tour in der Bundeshauptstadt. Standort der vom Regierenden Bürgermeister Michael Müller mit seiner Schirmherrschaft bedachten Veranstaltung ist das Einkaufszentrum Linden-Center in Hohenschönhausen. Hier hat der Großmeister aus Essen für fünf Tage seine Zelte aufgeschlagen und wird dabei unterstützt von zwei starken jungen Damen - der fünfmaligen Deutschen Jugendmeisterin WFM Anna Endress (DWZ 2112) und der dreimaligen Deutschen Jugendmeisterin WFM Sonja Maria Bluhm (DWZ 2210).
Bei der zentralen Endrunde der Schachbundesligen schreiben die ausrichtenden Schachfreunde Berlin 1903 den Service für die Zuschauer vor Ort groß. Ein Überblick:
In weniger als drei Wochen ist es soweit. Berlin ist dann nicht nur der Austragungsort der zentralen Endrunde der Bundesligen, sondern auch Gastgeber der ersten Bundesvereinskonferenz! Hochkarätige und in der Mitgliedergewinnung erfahrene Referenten geben in mehreren Workshops ihr Wissen an die Teilnehmer der Konferenz weiter. Und das Beste daran: alles kostenlos!
Mit Spannung erwartet, insbesondere hinsichtlich der Abstimmungen zu zwei Anträgen, begann am vergangenen Montag gegen viertel Sieben, leicht verspätet, der Verbandstag des Berliner Schachverbandes. Nach rund 3½ Stunden war er dann auch schon wieder vorbei. Zu lange für den Mann vom Landessportbund (LSB) mit dem Schlüssel - er hoffte auf 21 Uhr -, und zu kurz für manchen Delegierten der gern auch noch zu Wort gekommen wäre. Aber Versammlungsleiter Martin Hamann, eine Institution in dieser Position, machte ab kurz vor 21 Uhr unerbittlich Druck und beschränkte die Rednerliste auf nur noch zwei Einträge. Um 21.45 Uhr, wie im letzten Jahr, schloß er die Zusammenkunft.
Das Volk will 10 Uhr, doch die Volksvertreter waren dagegen. Mit einem eindeutigen Votum von 92:55 für den traditionellen BMM-Beginn um 9 Uhr stimmten die Vertreter der Berliner Schachvereine auf dem Verbandstag des Berliner Schachverbandes. Damit war nicht nur der Antrag von Weisse Dame gescheitert, sondern auch des Volkes Stimme wurde widersprochen. 61 Prozent von über 300 Vereinsmitgliedern (12 % aller BSV-Mitglieder) votierten für 10 Uhr, wie Präsident Carsten Schmidt in einer Präsentation über die Onlineumfragevor der Abstimmung darstellte.
Auf Twitter werden wir heute ab 18 Uhr live vom Verbandstag einige Kurznachrichten veröffentlichen, insbesondere dann wenn die spannenden Momente zu erwarten sind. Zum Beispiel bei beiden Anträgen zum BMM-Beginn und zur Beitragserhöhung.
Als nimmermüder Organisator und Förderer des Schachs hat er sich nicht nur in der Hauptstadt einen Namen gemacht: Gerhard Mietzelfeldt, der Ehrenpräsident des Berliner Schachverbandes, wird heute 80 Jahre alt. Den meisten Schachfreunden ist der Jubilar vor allem als Vater des Kurt-Richter-Gedenkturniers bekannt. Diese Tatsache allein wäre Grund genug für ein Interview.