Am 29. Mai 2024 verstarb knapp zwei Monate vor seinem 95. Geburtstag der ehemalige Vorsitzende der Nordberliner Vereine VfB Hermsdorf und SK Caissa Hermsdorf-Frohnau und Träger der Silbernen Ehrennadel des Berliner Schachverbandes, Arnim Zöller. Unter anderem wegen seines Engagements für die Schachabteilung in einem der Berliner Großvereine, dem VfB Hermsdorf, wurde er bereits im Jahr 2000 vom Berliner Schachverband mit Silber geehrt.
Am 10. Juni 2024 verstarb Hans-Jürgen Meißner, von vielen liebevoll Hansi genannt, mit 70 Jahren. Schon zu DDR-Zeiten galt er als eine Schachgröße und hat dies unter anderem durch seinen Berliner Meistertitel bei der Berliner Seniorenmeisterschaft 2014 unter Beweis gestellt. Ich habe Hansi als sehr kompetenten und humorvollen Trainerkollegen kennen und schätzen gelernt. Beeindruckend fand ich, dass er dank seines schachlichen Wissens von sehr vielen, auch sehr starken Spielern um Rat gefragt wurde.. Es war mir eine Ehre, mit ihm auch zusammengearbeitet und analysiert zu haben. Der Nachruf findet sich bei seinem Verein Empor Berlin.
Der Verbandstag 2024 ist Geschichte. Innerhalb von drei Stunden konnten alle Tagesordnungspunkte abgearbeitet werden. Im Präsidium sowie im Vermittlungsausschuss gab es zweimal knappe Abstimmungen mit jeweils drei Kandidatinnen und Kandidaten für zwei offenen Positionen. Diese Abstimmungen wurde aber jeweils sehr sachlich und respektvoll ausgetragen, so dass dies der harmonischen Atmosphäre keinen Abbruch tat. Größter Wermutstropfen ist allerdings die Position eines Schatzmeisters oder einer Schatzmeisterin, die offen geblieben ist.
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Die Deutsche Schachjugend sucht befristet als Elternzeitvertretung zur Verstärkung ihres Teams in der Geschäftsstelle im Olympiapark Berlin ab dem 01.01.2024, vorbehaltlich der Gewährung entsprechender Fördermittel, eine Mitarbeiterin/einen Mitarbeiter in Teilzeit (20 Wochenstunden), bis voraussichtlich Dezember 2024. Eine Vertragsverlängerung wird angestrebt.
Mit Bestürzung habe ich im Mai dieses Jahres erfahren müssen, dass ein ehemaliger Schüler von mir, Thomas Kasper, viel zu früh, noch vor seinem 40. Geburtstag von uns gegangen ist.
Am 22.07.2023 verstarb die ehemalige Berliner Meisterin (1960-1961) Johanna Feierabend. Der Berliner Schachverband verabschiedet sich von einer langjährig, nicht nur im Schach aktiven Freundin des Schachsports, auch in ihren letzten, nicht mehr spielerisch aktiven Jahren stets interessiert am Berliner Schachleben. Ihr letzter Verein, der SV Empor Berlin, verabschiedet sich mit einem liebevollen Nachruf.
Am 26. Mai 2023 verstarb das frühere Mitglied des DDR-Ligavereins BSG Post Berlin, Peter Petkov im Alter von 86 Jahren. Peter (eigentlich Petar) traf ich zuletzt 2010 bei einer Geburtstagsfeier eines Mitglieds seines früheren Vereins SV Bau-Union. Dabei erzählte er mir von seiner literarischen Tätigkeit und zeigte mir sein Buch. Danach traf ich ihn nicht mehr wieder. Nun lese ich in Ulrich Fitzkes Nachruf (nachfolgend), das sich unsere Wege wohl evtl. schon früher kreuzten. In dem Betrieb wo er arbeitete, hatte ich 1982-83 meine praktische Ausbildung als Facharbeiter für Rohrleitungs- und Behälterbau. Damals war ich aber gerade erst im Vereinsschach aktiv geworden und konnte ihn unmöglich kennen.
Unser Schachverein hat einen neuen Vorsitzenden. Am 25. Mai wurde Detlef Schleusener in der Jahreshauptversammlung einstimmig gewählt. Er löst Ottmar Langer ab, der unseren Klub acht Jahre lang erfolgreich geleitet hat. Ottmar ist promovierter Mathematiker und wird im Sommer 70 Jahre alt. Er hat darum gebeten, die Leitung des Vereins in jüngere Hände zu geben. Unter großem Applaus der Versammlung dankte der Wahlleiter Dagobert Kohlmeyer Ottmar Langer für seine geleistete Arbeit. Als Schiedsrichter und Spieler wird Ottmar weiterhin in unserem Klub aktiv sein. Detlef Schleusener, sieben Jahre jünger, war bislang Mannschaftsleiter der 2. Mannschaft und 2. Spielleiter. In diesen Funktionen zeigte er großes Engagement. Auch beim Training unseres Nachwuchses ist Detlef aktiv und gibt seine Kenntnisse regelmäßig an die Kinder und Jugendlichen weiter.
Mit 87 Jahren ist Manfred Rausch, das Herz des Nordberliner Traditionsvereins SK König Tegel, am 22.04.2023 nach langer schwerer Krankheit verstorben. Wenn hier ein Nachruf auf einen wunderbaren, klar denkenden und immer mit Freude agierenden Vereinsvorsitzenden geschrieben wird, muss sein Lebensweg und der Weg „seines“ Vereins eng miteinander verbunden betrachtet werden.
Seit dem letzten Tag des letzten Jahres ist mit Herbert Kauschmann eine weitere Berliner Schachlegende nicht mehr unter uns. Unerwartet ist er trotz seiner 82 Jahre am 31.12.2022 verstorben. Unerwartet, weil er immer noch zuverlässig am Schachbrett zu sehen war, wie in seinem letzten Verein, dem BSC Rehberge, in der BMM.