Beim Turnier in Karlshorst gab FIDE-Meister Konstantin Bazarow aus Moskau im vergangenen Monat sein Debüt und belegte auf Anhieb Platz 5. Jetzt schickte er seine Eindrücke und eine kommentierte Partie, auch ein Zeichen dafür, wie attraktiv der Lichtenberger Sommer für ausländische Schachfreunde ist. Die Übersetzung besorgte Dr. Klaus Kapr (SC Friesen-Lichtenberg).
Traditionell lädt Sven Horn am letzten Tag des Lichtenberger Sommer in der Schönhauser Allee 58 in sein Schachcafé "en passant". Der etatmäßige Turnierleiter, BSV-Präsident Carsten Schmidt, fehlte diesmal wegen Urlaub. Er vertreibt sich die Zeit mit einer langen Radtour durch Mecklenburg-Vorpommern. Als Ersatzmann sprang der Berichterstatter ein, der vor Turnierbeginn vom Chef des Wirtshauses ermahnt wurde, nicht genügend Werbung auf diesen Internetseiten gemacht zu haben. Trotzdem kamen immerhin 29 Spieler zusammen, darunter mit Arik Braun auch ein Großmeister, der nicht am Lichtenberger Sommer teilgenommen hatte.
Es war sein erster Start, und dieser endete gleich mit einem klaren Sieg! Mit 8,0 Punkten aus neun Partien gewann IM Hagen Poetsch (SF Schöneck) am Sonntag den diesjährigen Lichtenberger Sommer und machte sich damit wenige Tage vor seinem 24. Geburtstag selbst das schönste Geschenk.
Die nächsten Plätze mit je 7,5 Punkten belegten der favorisierte Titelverteidiger René Stern (SK König Tegel), FM Daniel Malek (SK Zehlendorf) und IM Dennes Abel (SK Ricklingen).
Sechs Runden sind beim diesjährigen Turnier absolviert, und mit je 5,5 Punkten liegen Großmeister René Stern (SK König Tegel) sowie der Internationale Meister Hagen Poetsch (SF Schöneck) gemeinsam an der Spitze. Beide hatten ihre ersten fünf Spiele gewonnen und trafen am Donnerstag aufeinander, wobei Titelverteidiger Stern die schwarzen Steine führte. In der katalanischen Partie besaß Hagen Poetsch deutlichen Stellungsvorteil und auch einen Mehrbauern, aber nachdem er den Damentausch zugelassen hatte, verflachte die Stellung, so dass im 51. Zug der Punkt geteilt wurde.
Die Hochschule für Technik und Wirtschaft in Karlshorst ist seit Samstag wieder eine Denkfabrik der besonderen Art. Im denkmalgeschützten Auditorium Maximum setzen beim Lichtenberger Sommer diesmal 244 Schachfreundinnen und -freunde ihre Figuren. Das ist ein neuer, stolzer Rekord, der von der großen und immer noch wachsenden Anziehungskraft des Turniers zeugt. Das beliebte August-Open wird in diesem Jahr bereits zum 14. Mal ausgetragen.
Die Organisatoren des SC Friesen Lichtenberg um Peter Weiss können mit Stolz vermelden, dass Teilnehmer aus 15 Nationen mitspielen, darunter 30 internationale Titelträger. Besonders erfreulich ist, dass in diesem Sommer 15 Frauen und Mädchen mit von der Partie sind und den männlichen Schachfreunden einen beherzten Kampf liefern. So bezwang die junge Sandra Weber (SV Stuttgart-Wolfbusch) in der dritten Runde Felix Nötzel (SF Berlin).
Wie der Technische Leiter Bernhard Riess heute bei der Eröffnung der fünften Runde bekanntgab, wird der Beginn der beiden letzten Runden der Makkabiade um eine halbe Stunde nach hinten auf 10.30 Uhr verschoben. Grund ist der oft im Stadtverkehr hängenbleibende Busshuttle vom Hotel Estrel. Von den anwesenden Teilnehmern hatte niemand etwas gegen die Verschiebung.
Endlich einmal hat ein Nachwuchsspieler den Sparkassen-Regionalcup direkt gewonnen und darf den Gutschein der Sparkasse Märkisch-Oderland uneingeschränkt weiterverwenden. Maximilian Mätzkow heißt der glückliche Gewinner. Die 200 Euro fließen in seine weitere schachliche Ausbildung. Ohne den Umweg über mich, gewann ich doch im letzten Jahr den Regionalcup und suchte lange nach einer Verwendung für den Gutschein.
Neben dem Tickern der aktuellen Tabellen, kleinerer Wortmeldungen und vielen Fotos, habe ich gestern beim Finale des Berliner Schnellschach-Grand-Prix 2014/15 die Kamera gelegentlich auch in den Videomodus versetzt. Ein knapp 30-minütiger Zusammenschnitt davon ist jetzt online. Ein Großteil des Filmmaterials entstand bei den beiden Partien von René Stern in den letzten Runden.
Wir, die Schachfreunde Nord-Ost Berlin, hatten am 18. Juni 2015 Mitgliederversammlung, mit Wahlen. Die Alten des Vorstandes sind aus eigenem Antrieb zurückgetreten, um den Jungen das Steuer zu übergeben, denn das Durchschnittsalter unseres Vereins ist inzwischen auf 38 Jahre gesunken ! Dabei wurde ein fast kompletter neuer Vorstand gewählt:
Bereits zum vierten Mal veranstaltet der Berliner Ex-Präsident Dr. Matthias Kribben in Kooperation mit dem Tennisclub Heiligensee das Berliner Schach-Tennis-Turnier, geleitet von Bernhard Riess!