Salonremis der Spitzenreiter beim Lichtenberger Sommer
Nach Feinwertung liegt Ahmadinia, der für die Schachfreunde Berlin spielt, vorn. René Stern ist Titelverteidiger und hat die Chance, den Lichtenberger Sommer nach 2014 und 2017 zum dritten Mal zu gewinnen. Auf meine Frage nach seiner Motivation, immer wieder bei dem beliebten Turnier zu starten, lautete die lapidare Antwort des Großmeisters vom SK König Tegel: „Ich spiele eben gern Schach.“
Hinter den beiden Spitzenreitern, die nun jeweils 5,5 Zähler auf ihrem Konto haben, liegen sechs Spieler mit je 5,0 Punkten in Lauerstellung, darunter die Internationalen Meister Atila Figura und Steve Berger. In Runde 7 lauten die Spitzenpaarungen Stern-Berger und Figura-Ahmadinia.
Trotz der bisherigen Sommerhitze wird auch in diesem Jahr wieder toll an den Brettern gekämpft, die für die mehr als 200 Turnierteilnehmer die Welt bedeuten. Einige Partien gingen sogar über 100 Züge.
Eine so große Veranstaltung erfordert natürlich auch eine reibungslose Organisation. Die Turnierleitung um Marko Schmidt, Peter Weiss und Lutz Kühnemund funktioniert wie immer tadellos, die Schiedsrichter um Lothar Oettel amtieren ohne Probleme. Alle Partien werden noch am gleichen Tag in eine Datenbank eingegeben, so dass die Schachfreunde ihre „Kunstwerke“ zu Hause umgehend analysieren können bzw. die bisherigen Spiele ihrer nächsten Gegner kennenlernen.
Im schönen Audimax der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin-Karlshorst sind auch Kiebitze willkommen. Vor allem Eltern nehmen diese Gelegenheit gern wahr, um ihren Sprösslingen die Daumen drücken. Spielbeginn am Samstag und Sonntag ist jeweils um 10 Uhr!
Turnierseite des SC Friesen Lichtenberg
Dagobert Kohlmeyer
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