Weihnachtsgrüße

Liebe Berliner Schachfreunde,

ein volles Schachjahr neigt sich langsam seinem Ende. Wir wünschen allen Berliner Schachfreunden und den vielen ehrenamtlich Engagierten ein frohes, besinnliches und friedvolles Weihnachtsfest. Wir haben nun die ruhige Zeit, in der wir an das vergangene Jahr denken, an die vielen Veranstaltungen und Ereignisse, die das Berliner Schach im Jahre 2016 bewegt haben.

In diesem Jahr feierte das Berliner Schach seine Vereinigung, die im Jahre 1991 per Beschluss des Verbandstages durchgeführt wurde. In diesem Rahmen konnten wir mehrere Veranstaltungen wieder ins Leben rufen. Hierzu zählen besonders das Politikerschachturnier und das Vorsitzendenturnier. Am Ende des Vorsitzendenturniers im Februar haben wir mit einer kleinen Feierlichkeit und den Vereinsvorsitzenden das 25-Jahres-Jubiläum feierlich begangen. Das nach fünf Jahren Pause wieder durchgeführte Politikerturnier wurde unter dem Namen unseres in 2015 verstorbenen Ehrenpräsidenten Alfred Seppelt neu aufgelegt und wurde dank sehr guter Organisation und eines hervorragenden Teams zu einem großen Erfolg. Hervorzuheben auch die sehr gute Zusammenarbeit mit dem gastgebenden Golden Tulip Hotel.

Der Berliner Schachverband, die Berliner Vereine und die vielen verschiedenen Schachveranstaltungen in Berlin würden kaum so erfolgreich sein, wenn nicht so viele ehrenamtlich Tätige dafür sorgen würden, dass die Schachspieler sich beim Schach in Berlin wohl fühlen. Ich selbst freue mich regelmäßig über die vielen Teilnehmer an den Berliner Schachturnieren. Hier sei auf jeden Fall allen Vereinen und auch allen für den Verband Tätigen recht herzlich gedankt.

Ab 27. Dezember werden wieder an zwei Orten in Berlin Open-Turniere durchgeführt, die beide mit großer Teilnehmerzahl beweisen, wie viel Schach in Berlin gleichzeitig möglich ist. Wir sind stolz, dass die Berliner Schachspieler mit so viel Begeisterung das vielfältige Angebot in unserer Stadt regelrecht aufsaugen. Erinnert sei zum Beispiel an den Schnellschach-Stichkampf zwischen Carlsen und Karjakin, als mindestens drei Vereine ein spontanes Public Viewing in ihren Räumen anboten und insgesamt mehr als 100 Berliner Schachfreunde in diesen Räumen bis nachts um 1:30 ausharrten, um die Entscheidung live mit anderen Schachspielern zu erleben.

Auch die Erfolge Berliner Schachspieler lassen sich wieder sehen: der Deutsche Meistertitel von Bao Anh Le Bui in der u10, und in der Altersklasse u8 von Nikolai Nitsche sowie der starke 3. Platz der Berliner Seniorenauswahl bei der Deutschen Seniorenmannschaftsmeisterschaft der Landesverbände. Wichtigster Erfolg war natürlich der Deutsche Meistertitel für Sergej Kalinitschew.

Medial wurde über Schach, besonders auch Schach in Berlin gut berichtet: Anfang des Jahres eine Terra X-Schachsendung mit Berliner Schachspielern im ZDF, Besuch des Armenischen Staatspräsidenten zum Schach im Berliner Beethoven-Gymnasium, der rbb-Besuch beim Mariendorfer SV, die Ehrenpräsidentschaft für Gerhard Mietzelfeldt und Dr. Matthias Kribben, viele Zeitungs- und Radioberichte über das Berliner Schach im Rahmen des WM-Kampfs u.a. in der Berliner Morgenpost, dem Berliner Tagsspiegel und InfoRadio Berlin.

Im kommenden Jahr kann man jetzt schon gespannt auf zwei große, besondere Veranstaltungen „außer der Reihe“ blicken: zum Einen richten die Schachfreunde Berlin vom 29.04.-01.05.2017 die Endrunde der Schachbundesliga und der Frauenbundesliga im Maritim-Hotel aus. Hier werden viele Spieler der erweiterten Weltspitze, verteilt auf verschiedene Bundesliga-Vereine, zu sehen sein. In Kooperation mit dem Berliner Schachverband ist in diesem Rahmen u.a. auch die zentrale Endrunde der Feierabendliga geplant. Ein großer Schachwettkampf zwischen Nord- und Südberlin ist im Juni im Rahmen des Deutschen Turn- und Sportfestes, wahrscheinlich direkt vor dem Brandenburger Tor, geplant. Genauere Informationen wird es in Kürze geben. Weiterhin werden neben den etablierten Veranstaltungen auch wieder das Vorsitzendenturnier, das Politikerturnier und die in 2016 erfolgreich erstmals durchgeführte Schnellschach-Mannschaftsmeisterschaft stattfinden.

Am Anfang des Jahres wurde ein zum Teil neuer Vorstand gewählt, in den Sitzungen und auch in der gemeinsamen Arbeit herrschte eine sehr freundschaftliche und produktive Atmosphäre, durch die es uns möglich war, unser Bestes für das Berliner Schachverband zu tun. Allerdings benötigen wir weiterhin mehr Hilfe aus den Vereinen undvon den vielen Mitgliedern. Die Herausforderung ehrenamtlicher Arbeit ist nicht zu unterschätzen, allerdings müssen wir die wenigen ehrenamtlichen Helfer entlasten und würden uns freuen, wenn sich einige Berliner Schachspieler dazu bereit erklären, gerne auch nur kleinere Aufgaben im Berliner Schachverband zu übernehmen.

Auch im Namen des gesamten Präsidiums möchten wir allen Ehrenamtlichen im Berliner Schachverband für ihre gute und zuverlässige Arbeit danken, den vielen Vereinen und den Vereinsvorständen für ihre Aktivität, die auch das Berliner Schach belebt und nicht zuletzt und ganz besonders den Berliner Schachspielern, die uns Funktionäre mit ihrer Begeisterung belohnen und motivieren.

Wir wünschen Euch allen einen guten Rutsch ins Neue Jahr, viele, auch persönliche Erfolge, viel Glück, viele interessante Begegnungen auf und neben dem Schachbrett und ein weiterhin spannendes Miteinander für unseren spannenden Sport.

Herzliche Grüße,
Carsten Schmidt (Präsident) & Elisa Silz (Vizepräsidentin)

Bearbeiter: Frank Hoppe | | Archiv: Sondermeldungen | ID: 2434

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