Igor Glek ist Berliner Meister im Schach960

Igor Glek (l.) & Ehrenpräsident Matthias Kribben

Freestyle Chess ist aktuell das heiß diskutierte Thema der internationalen Schachwelt. Während im Weissenhaus aktuell die Weltspitze, begleitet von allerlei Nebengeräuschen, für ihr Schach960-Turnier zusammenkommt, richtete der Berliner Schachverband am 9. Februar in Oberschöneweide ohne derlei Nebengeräusche seine Berliner Meisterschaft im Schach960 aus. Geleitet vom Schiedsrichter Reinhard Baier kamen 51 Teilnehmer zusammen; mit zwei Großmeistern und zehn Titelträgern war das Turnier auch in der Spitze gut besetzt.

Das Turnier selbst wurde von Igor Glek dominiert, der einen Start-Ziel-Sieg hinlegte. Von Rang 2 der Setzliste gestartet gewann er die ersten fünf Partien, bevor er gegen Alexander Gelman den ersten und einzigen halben Punkt abgab. 6,5 aus 7 und eine Eloperformance von über 2600 sprechen für sich. Auf Platz 2 fand sich mit einem ganzen Punkt Rückstand eben jener Alexander Gelman ein, Rang 3 ging an das Urgestein der Berliner Schachszene Drazen Muse.

Berliner Meisterin wurde Sibylle Heyme. Sie war leider die einzige weibliche Teilnehmerin, eine Eloperformance von 2227 zeigt aber, dass die Auszeichnung trotzdem mehr als verdient ist.

Unser Dank für die Ausrichtung des Turniers geht an Reinhard Baier, der die Turnierleitung und die Auslosung der Startaufstellung gewohnt souverän vollzog, sowie die gastgebende TSG Oberschöneweide für die Räume.

Last but not least möchten wir uns bei unserem Ehrenpräsidenten Matthias Kribben bedanken, der nicht nur ein leidenschaftlicher Verfechter des Schach960 ist, sondern auch den Preisfonds von über 2000 € gesponsert und die Ehrung der Preisträger vorgenommen hat.

Bearbeiter: Paul Meyer-Dunker | | Archiv: BSV - Nachrichten | ID: 22916

Kategorie: Turniere

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