Westpokal 2023 – Rekordsieg für die Weisse Dame

Endlich – nach drei Jahren Zwangspause konnte der „Westpokal“ wieder aufgenommen werden. Vier befreundete Vereine aus dem Berliner Nordwesten treffen sich seit 1981 alljährlich in der Saisonvorbereitung zu einem Freundschaftsturnier mit ernsthaftem schachlichem Anspruch.

Seit einiger Zeit werden die jeweiligen Runden zentral ausgetragen, was Wettkampfatmosphäre und Zusammenhalt zusätzlich fördert. Ungeschriebenes Gesetz des Westpokals ist es zudem, dass die Mannschaftsaufstellung den Querschnitt der Vereinsstruktur abbilden soll, statt  unbedingt die besten 10 Spieler aufzustellen.

Dennoch wurde auch in diesem Jahr der SC Weisse Dame seiner Favoritenstellung als Oberligist gerecht. Im letzten Spiel gegen die BSG Eckbauer mussten die Mannen vom Lietzensee allerdings zunächst einem deutlichen Rückstand hinterherlaufen. Da kam doch noch einmal Spannung auf.

Schließlich konzentrierte sich die Spannung aber auf den Kampf um die Plätze, wo alle Mannschaften je einen Sieg aufzuweisen hatten. Nach Brettpunkten lag dann der SC Zitadelle knapp vor der BSG Eckbauer und den Schachfreunden Siemensstadt.

Mit dem Turniersieg ist der SC Weisse Dame nun auch Rekordsieger (12 Westpokalsiege) in der langen Geschichte dieses schönen Traditionsturniers.

Die Ergebnisse der diesjährigen Austragung findet ihr unter https://www.herderschach.de/SFS/Teams/WP/einzel.html

Eine ausführliche Chronik des Westpokals gibt es unter https://www.herderschach.de/SFS-Chronik/WP/index.html

Ein Hingucker des aktuellen Turniers ergab sich in der Auftaktrunde. In der Partie Mohrmann (Weisse Dame) – Azarvash (Siemensstadt) steht Schwarz hoch überlegen und droht undeckbar Matt. Wie rettete Ralf Mohrmann mit Weiß am Zuge die Partie?

Bericht von Thomas Binder

Bearbeiter: Paul Meyer-Dunker | | Archiv: BSV - Nachrichten | ID: 22466

Kategorien: Aus den Vereinen, Turniere

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