Wie schon in einigen Berichten, in allen Weihnachtsgrüßen der letzten neun Jahre und in vielen persönlichen Gesprächen von mir betont, ist der Berliner Schachverband weiterhin mit zu wenig ehrenamtlichen Mitarbeitern versorgt. Ich verweise nur auf die Schatzmeistersuche, die mehr als ein halbes Jahr brauchte, bis sich ein Interessent fand. Allen Mitgliedern, allen vielleicht nur ein wenig Interessierten möchte ich hiermit die Sorge nehmen, dass sie mit Arbeit überhäuft werden. Das würde nur passieren, wenn sich nur wenige finden, die dann auch noch das im Verhältnis zu anderen Schachverbänden viel umfangreicheren Angebote für die Schachspieler aufrecht erhalten wollen. Zum Verbandstag, der morgen beim Landessportbund stattfindet, haben wir noch einige Vakanzen zu lösen. Unsere Leistungssportreferentin wird sich aus ihrem Posten zurückziehen. Für das Referat Leistungssport wird also eine Nachfolgerin / ein Nachfolger gesucht! Weiterhin ist im Spielausschuss eine Position frei, die besetzt werden muss, wenn man gewährleisten will, dass das reichhaltige Turnierangebot weiter bestehen bleiben kann. Selbst nur geringes Interesse, auch wenn wir als Vorstand gemeinsam anpacken müssen, ein paar Ideen oder nur der Wille, dass gute Arbeit fortgesetzt wird. All das hilft uns in der Vorstandsarbeit. Wir bitten um Eure Unterstützung. Wir sind alle der Berliner Schachverband. In diesem Sinne hoffen wir auf Interessenten. Man kann sich jederzeit bei allen Vorstandsmitgliedern melden! Danke.
Das Berliner Schach hat einen seiner aktivsten Schachspieler verloren. FM Dr. Peter Welz vom SV Empor Berlin war allen aufmerksamen Turnierspielern und -kiebitzen bekannt, weil er immer als ein ruhiger und freundlicher Schachfreund dabei war. In seiner aktivsten Zeit bestritt er um die 50 ausgewertete Turniere im Jahr. Sein Fleiss und seine Begeisterung brachten ihm Mitte der 2000er Jahre den Titel des FIDE-Meisters ein. Er bewies uns allen, dass man auch als Schachsenior noch Titel holen kann und noch besser werden kann. Er verstarb am Osterwochenende, zum am Ostersamstag gestarteten Qualifikationsturnier konnte er nicht mehr antreten. Unser herzliches Beileid gilt seiner Familie, seinen Freunden und seinem Verein. Ein Nachruf ist zu finden auf der Webseite des SV Empor Berlin.
Nach langer und mit großer Geduld ertragener Krankheit ist unser geliebter Schachfreund Rainer Radtke am Morgen des 16. Februar für immer eingeschlafen. Ein Nachruf ist auf der Homepage des SV Königsjäger Süd-West e.V. zu finden.
Mit großer Bestürzung erfuhr ich gestern, dass unser langjähriger, früherer Schulschachreferent, Träger der Goldenen Ehrennadel, mein lieber Schachfreund und vertrauensvoller Vorstandskollege, Werner Doblies, unerwartet infolge eines Unfalls in Costa Rica bereits Ende Dezember 2018 im Alter von 80 Jahren verstorben ist. Dem Berliner Schulschach geht ein wichtiger Wegbereiter verloren.
Kramniks Ex-Manager Carsten Hensel liefert einen Blick hinter die Kulissen der Schachwelt
Veröffentlicht von Frank Hoppe am
Zu den vielen hochkarätigen Veranstaltungen am Rande des WM-Kandidatenturniers gehört eine Talkrunde der Lasker-Gesellschaft am Mittwoch, dem 21. März, ab 19.30 Uhr im Café Sibylle (Karl-Marx-Allee 72). Der Abend mit prominenten Gästen wie Großmeister Dr. Helmut Pfleger widmet sich dem Thema, welche Anforderungen an die Qualifikation und das Bestehen eines Wettkampfs um die Schachweltmeisterschaft zu bewältigen sind. Insbesondere Carsten Hensel, der Manager von Wladimir Kramnik und Peter Leko, die 2004 um die Schachkrone kämpften, wird dazu berichten und bei dieser Gelegenheit auch seine Kramnik-Biografie vorstellen.
wie wir erst kürzlich erfahren haben, ist unser Mitglied Rafet Muratovic bereits im Januar 2018 nach einem Krankenhausaufenthalt im Alter von 70 Jahren verstorben.
Rafet hatte es Mitte der 1990er Jahre aus seiner jugoslawischen Heimat nach Berlin verschlagen. Im Sommer 2011 wechselte er zu uns, nachdem er zuvor für die SGr Hertha 06 gespielt hatte, und spielte fortan regelmäßig in unserer 4. und 5. Mannschaft. Als aktiven Spieler konnte man ihn aber bei vielen Turnieren in Berlin antreffen.
Am 16.12.2017 hat uns mit 83 Jahren eine Berliner Schachlegende verlassen. Reinhart Fuchs gehörte zu den stärksten Schachspielern der DDR, war seit 1962 Internationaler Meister und machte sich zudem als Redakteur der Zeitschrift Schach und über 40 Jahre durch die Schachkolumne in der "Berliner Zeitung" einen Namen. Bis zum Ende der 90er Jahre war er aktiver und erfolgreicher Oberligaspieler für die TSG Oberschöneweide. Für die DDR spielte er sechsmal bei der Schacholympiade. Erst nach dem gesundheitsbedingten Ende seiner schachlichen Laufbahn wurde es zwar still um ihn, aber viele seiner Freunde und Weggefährten hielten weiter den Kontakt. Auf der Webseite der TSG Oberschöneweide schrieb Wolfgang Thormann den Nachruf auf seinen Schachfreund. Das Berliner Schach verliert einen großen Meister seines Fachs. Möge er durch seine vielen Erfolge und seine Begeisterung für den Schachsport uns in ehrenvoller Erinnerung bleiben.
leider muss ich euch bekanntgeben, dass unser Mitglied Jens Bühner am 10. August im Alter von nur 60 Jahren verstorben ist.
Jens stammt ursprünglich aus Hamburg und hat dort das Schachspielen erlernt. Seit Anfang der 1980er Jahre spielte er zunächst für den Schachverein Wilmersdorf. Als sich dieser auflöste, trat er im Jahr 2000 dem SC WEISSE DAME bei.