Am kommenden Mittwoch, dem 11. Mai, ist zum ersten Mal ein Großmeister in den Räumen der gerade einmal fast drei Jahre alten Schachabteilung des Mariendorfer SV zu Gast. Wohl gemerkt offiziell, denn welcher Großmeister dort schon inkognito verkehrt hat, wissen allenfalls Insider oder die Meister selbst. Robert Rabiega heißt der Erstling auf der hoffentlich bald längeren MSV-Großmeisterliste. Er wird an bis zu 20 Brettern gegen Vereinsmitglieder antreten. Einige Plätze am Brett wurden auch an Spieler aus anderen Vereinen und Vereinslose vergeben.
Am Freitag, dem 20. Mai 2016, findet um 18:00 Uhr im Café Sibylle, Karl-Marx-Allee 72 in 10243 Berlin-Friedrichshain (U-Bhf. Strausberger Platz) der nächste Schachtreff der Emanuel Lasker Gesellschaft statt.
Thema: "Statusbericht zur Neuausgabe der Lasker-Monografie"
Ein Kultur-Schachabend mit dem Schachhistoriker und Lasker-Forscher Dr. Michael Negele.
Morgen, am 02.05. um 16Uhr sendet der rbb in seiner Nachmittagssendung rbb UM4 einen Beitrag zum Thema Schach in Berlin und Brandenburg. Nach dem Besuch des rbb beim Mariendorfer SV 06 am vergangenen Mittwoch wird über die Schönheit unseres Sports berichtet und darauf hingewiesen, dass es viele Schachvereine in Berlin und Brandenburg gibt. Für alle Interessierten, welche die Sendung nicht live im rbb verfolgen können sei gesagt, dass die Sendung eine ganze Woche nach der Ausstrahlung in der Mediathek des rbb gespeichert wird. Der Link zum Video wird in diesem Beitrag nachgetragen.
Es ist auf jeden Fall eine gute Werbung für unseren Sport. Vielleicht findet der eine oder andere Zuschauer ja aufgrund des Beitrags den Weg in einen Schachverein.
Ihn hatte wirklich niemand auf der Rechnung. Eingestuft mit TWZ 1750, noch dazu eine erwartete Erstrundenniederlage gegen Manfred Lenhardt. Doch der 56-jährige Ulrich Ehret erholte sich schnell davon und machte danach einen Punkt nach dem anderen. In Runde fünf hatte er sich bereits bis an Brett zwei beim Pokal der Volkssolidartät des Schachclubs Rochade vorgearbeitet. Das war der Zeitpunkt wo ich (an Brett eins sitzend) erstmal auf die Paarungstafel schauen mußte, um den Namen des Unbekannten herauszubekommen.
In der letzten Runde durfte sich der Charlottenburger bereits an Brett eins setzen und mußte mit Schwarz gegen den großen Turnierfavoriten FM Dirk Paulsen spielen. Ungläubiges Staunen bei den Kiebitzen, als Paulsen mit seinem blanken König einer Übermacht des gegnerischen Heeres gegenübersaß. Ehret vermied alle Pattfallen, trug den Sieg davon und entführte den Pokal. Herzlichen Glückwunsch!
Am gestrigen Sonnabend lud der Vorstand unseres Verbandes zu seiner ersten Sitzung nach den Wahlen vom 21. März im Gebäude des Landessportbundes Berlin. Dabei wurden nicht nur die damals gewählten "Abgeordneten" in die Verbandsarbeit eingeführt - die neue Vizepräsidentin Elisa Silz und Schulschachreferent Ralf Reiser -, sondern es konnten sogar zwei weitere Posten besetzt werden, für die sich im März noch niemand fand. Mit jeweils 4:0 Vorstandsstimmen stiegen Rico Schmidt und Thomas Rehberg gestern vom normalen Vereinsmitglied zum Verbandsreferenten auf. Der eine als neuer Öffentlichkeitsreferent (Wow!), der andere als Materialwart.
Am Donnerstag, den 7.4.2016 ereignete sich etwas Besonderes für den Berliner Schachverband. Nachdem sich die Armenische Botschaft ein paar Tage zuvor mit Präsident Carsten Schmidt in Verbindung setzte, organisierte dieser kurzer Hand zusammen mit dem Beethoven-Gymnasium in Berlin Lankwitz einen Empfang für den Armenischen Staatspräsidenten Sersch Sargsjan, welcher sich zum Staatsbesuch in Berlin aufhielt. Neben dem Amt des Staatspräsidenten bekleidet Sersch Sargsjan auch das Amt des Präsidenten des Armenischen Schachverbandes.
Elisa Silz und Olaf Sill neu im Präsidium des Berliner Schachverbandes
Veröffentlicht von Frank Hoppe am
Am Montag, dem 21. März 2016 fand der sehr gut besuchte Verbandstag 2016 des Berliner Schachverbandes in den Räumen des Coubertin-Saals beim Landessportbund Berlin um kurz vor 22 Uhr sein Ende. Die sehr großen und gut geeigneten Räumlichkeiten und auch die Jahr für Jahr liebevoll organisierte Verpflegung durch den Schatzmeister Werner Koch des Berliner Schachverbandes waren nötig, da Vertreter fast aller Berliner Vereine dabei waren, um unter anderem einen neuen Vorstand zu wählen. Und den würde es definitiv geben. Zum einen hat sich der bisherige Vizepräsident Martin Sebastian, gemeinsam mit seinem Vizepräsidenten-Kandidaten Robert Radke mit einem Schreiben an die Berliner Vereinsvorsitzenden beworben, neuer Präsident des Berliner Schachverbandes zu werden. Als amtierender Präsident hat Carsten Schmidt auch weiterhin seine Bereitschaft zur Kandidatur erklärt. Aufgrund der Umstände hat sich Elisa Silz als Kandidatin für den Vizepräsidenten-Posten auf der Webseite bei den Vereinen beworben.
Wenn heute um 18 Uhr der Verbandstag des Berliner Schachverbandes beim Landessportbund beginnt, werden die Besucher unserer Website zumindest per Twitter live dabei sein können. Der Präsident unseres Verbandes möchte selbst oder mit Hilfe eines Sekundanten Tweets über seinen Account absetzen. Und es verspricht spannend zu werden: Die Delegierten der Vereine haben nämlich diesmal die Wahl über zwei Kandidaten für die Präsidentschaft. Neben dem Amtsinhaber Carsten Schmidt wirbt der derzeitige Vizepräsident Martin Sebastian um die Stimmen der Anwesenden.
für den Verbandstag am kommenden Montag stelle ich mich nach der Wahl von Carsten Schmidt zum Präsidenten zur Wahl für den Posten der Vizepräsidentin des Berliner Schachverbandes.
Mein Name ist Elisa Silz, ich spiele für den SV Empor Berlin und bin seit 2014 Frauenreferentin des Berliner Schachverbandes. Zu meiner Person: Ich bin geboren am 1. August 1991 in Frankfurt (Oder). Mein Mathematik-Studium habe ich vor 2 Jahren erfolgreich abgeschlossen und arbeite nun als Solution Developer in der Unternehmensberatung. Dieser Job erfordert auch Reisetätigkeit, weshalb ich am Montag leider nicht vor Ort dabei sein kann.
Überlegener Sieger des 10. Schnellschach-Opens im Russischen Haus der Wissenschaft und Kultur wurde am Samstag Vitalij Major (SV Senat). Er erzielte 8,5 Punkte aus neun Partien und gab nur gegen Yosip Shapiro (SK Präsident) ein Remis ab. Dahinter folgten Rainer Hoffmann (SG Helmholtz/7,0) sowie August Hohn (SK Präsident/6,5).