Nachrichtenarchiv "Präsidium"

Quarantäneliga: Ein gelungener Auftakt!

Veröffentlicht von Christian Kuhn am

Buchstäblich in letzter Sekunde sicherte sich der Berliner Schachverband den Aufstieg in Liga 14 mit einem (!) Punkt Vorsprung vor Platz 4. Die meisten Punkte trug MaximPiz bei, dahinter folgte Aadii_B. MrQNo, purplepaul und Ashley_1701 komplettierten das Leaderteam vor weiteren sechs Spielern.

Am Sonntag geht es dann weiter in Liga 14 B mit der Bedenkzeit 3+2. Link folgt.

Kategorie: Präsidium

BSV goes Q-Liga

Veröffentlicht von Christian Kuhn am

Der Berliner Schachverband hat auf Lichess eine Gruppe, in der bisher nur eigene Turniere durchgeführt werden. Dieser Gruppe gehören inzwischen 270 Spieler*innen an. Viele davon sind in Vereinen aktiv, die nicht an der Quarantäne-Liga auf Lichess teilnehmen.

Daher hat das Präsidium beschlossen, die Gruppe zur Q-Liga anzumelden. Wir wollen den Vereinen keine Konkurrenz machen und bitten alle, in der Q-Liga für den eigenen Verein anzutreten. Alle anderen sind donnerstags und sonntags bei uns herzlich willkommen.

Die Quarantäne-Liga ist ein Mannschaftswettbewerb im Arena-Modus. Für jede Mannschaft treten beliebig viele Spieler*innen an. In den untersten Klassen werden die besten fünf, die sogenannten team leader, gewertet (und daher sollten auch mindestens fünf antreten), in höheren Klassen kommen immer mehr team leader dazu, bis in der Bundesliga die besten vierzehn gewertet werden. Alle Partien sind gewertet. Für einen Sieg gibt es zwei Punkte, für ein Remis einen Punkt. Nach einer Serie von mindestens zwei Siegen zählen alle weiteren Ergebnisse doppelt, bis eine Partie nicht mehr gewonnen wird. Berserk (halbe Bedenkzeit, kein Inkrement) ist erlaubt und wird bei Sieg mit einem Extrapunkt belohnt. Die Bedenkzeit wechselt zwischen 3+0, 3+2 und 5+0. Spieltage sind Donnerstag und Sonntag.

Die Lichess-Gruppe Berliner Schachverband e.V. steht jedem offen, der beim Beitritt den Realnamen angibt. Die Realnamen werden nicht veröffentlicht oder weitergegeben.

Kategorie: Präsidium

Aktuelles aus dem Verband

Veröffentlicht von Paul Meyer-Dunker am

Liebe Schachfreundinnen und Schachfreunde,

 

Wir sind aktuell leider in einer Situation, in der fernab von einigen Onlineaktivitäten schachlich wenig möglich ist. Trotzdem sind wir u.a. im Präsidium und den Referaten nicht untätig. Ich würde die Gelegenheit nutzen, hier ein paar Dinge zu benennen und bekannt zu machen um euch auf dem Laufenden zu halten und euch einzuladen eigene Anregungen zu den aktuellen Themen einzubringen.

 

Zunächst einmal haben wir den Auftrag für einen neuen Webauftritt vergeben und werden die dafür vorgesehenen Rückstellungen auflösen. Wir sind der Überzeugng, dass es an der Zeit war für eine ansehnlichere, einladendere, übersichtlichere und insgesamt einfach modernere Website.

 

Wir haben den Entwurf eines Haushaltsplanes für 2021 und 2022 beschlossen. Sobald der Abschluss 2020 endgültig eingepflegt ist, werden wir die Haushaltspläne im Anschluss an die nächste Präsidiumssitzung in 3 Wochen den Vereinen zur Verfügung stellen.

 

Wir haben uns erste Gedanken über eine Reform der Berliner Einzelmeisterschaft (BEM) gemacht. So gut z.B. das Qualifikationsturnier angenommen wird, lässt sich doch nicht bestreiten dass die BEM Meisterklasse in der Spitze immer mehr an Attraktivität verliert. Wir haben einige Ideen wie wir dies neu gestalten können. Z.B. ein "Top 10" Format als Rundenturnier, strengere Qualifikationskriterien und kürzere Zeiträume in denen Qualifikationen gelten um nur ein paar zu benennen. Wir sind hier aber offen für Ideen und wollen erstmal den Hinweis geben, dass es hier erste Überlegungen für Reformen gibt und wir hier am Anfang eines Prozesses sind, anstatt im stillen Kämmerlein etwas auszubrüten und das dann anschließend als beschlossene Tatsache hinzustellen.

 

Auch die Berliner Fraueneinzelmeisterschaft soll neu ausgerichtet werden. Die Ausrichtung im Rahmen des Qualifikationsturnieres jedenfalls scheint uns unangemessen. Stattdessen soll an einer offenen Frauenmeisterschaft gearbeitet werden, die Spielerinnen über Berlin hinaus anzieht und sowohl für die Berliner Frauen als auch Schachfreundinnen aus der gesamten Republik ein qualitativ hochwertiges Turnier darstellt.

 

2021 wird erstmals wieder ein IM Turnier in Berlin von Verbandsseite ausgerichtet werden. Wir haben in Berlin perfekte Bedingungen, um ein solches Turnier auszurichten da alle notwendigen Föderationen und spielstarken Spielerinnen und Spieler bereits in der Stadt leben. Sollte sich das Turnier wie aktuell geplant finanziell in einem gesunden Rahmen bewegen, gibt es Überlegungen dies zu einer jährlichen Veranstaltung auszubauen von der dann jedes Jahr insbesondere die spielstarken Berliner Jugendlichen profitieren können.

 

Das Thema Sponsoring soll dieses Jahr in Angriff genommen werden. Hier gibt es eine Menge Nachholbedarf. Salopp gesagt hat jeder Fußballkreisligist mehr Sponsoren als die meisten Schachvereine, Schachverbände und eben auch der Berliner Schachverband. Die Arbeit fängt hier bei null an, aber es wird Zeit dieses Thema endlich grundsätzlich anzugehen.

 

Bzgl. der Pandemielage müssen wir uns leider in Geduld üben. Allerdings können wir uns trotzdem vorbereiten, denn bessere Zeiten werden kommen. Wir haben wahrgenommen, dass viele Vereine Probleme hatten im Umgang mit den Bezirksämtern. Viele Vereine konnten ihre Räume trotz vorhandener guter Hygienekonzepte weder nutzen noch überhaupt betreten.

 

Wir haben Kanäle Richtung Abgeordnetenhaus und Landessportbund aufgebaut, damit wir euch hierbei in Zukunft besser unterstützen können. Sobald sich das Infektionsgeschehen legt und Lockerungen verantwortungsvoll möglich sind, werden wir euch besser dabei unterstützen können, dass ihr mit euren Hygienekonzepten eure Räume wieder nutzen könnt. Wenn es soweit ist und ihr Probleme z.B. mit euren Bezirksämtern habt scheut euch nicht euch zügig an uns zu wenden.

 

Zu guter letzt: Christian hat seine Kandidatur für die Präsidentschaft des Deutschen Schachbundes bekannt gegeben. Es wird abzuwarten sein wie sich dies entwickelt. Da die Chancen aber nicht schlecht sind, ist es möglich dass wir mindestens eine weitere Person brauchen die sich in Zukunft im Präsidium einbringen kann und will. Deswegen bitte ich euch in euch zu gehen und zu überlegen, wer von euch sich vorstellen kann sich im Berliner Schachverband einzubringen. Mein Gefühl ist, dass im Moment auf Verbandsseite aber auch generell im Schach viel in Bewegung ist. Es tut sich einiges und es ist die perfekte Zeit, um neue Ideen und Projekte voranzubringen. Wer Lust hat sich in diesem Rahmen einzubringen, kann sich bei Fragen gerne an mich oder andere Mitglieder des Präsidiums wenden!

Kategorien: Homepage, Personalien, Präsidium

Kandidatur als DSB-Präsident

Veröffentlicht von Christian Kuhn am

Viele Dinge funktionieren im Moment beim Deutschen Schachbund nicht. Bundesweit sichtbar war das zuletzt, als ein über Jahre schwelender Konflikt im Leistungssportbereich sich so auswachsen konnte, dass der Leistungssportreferent, zwei Bundestrainer und um ein Haar die große Mehrheit der National- und Kaderspieler verloren gingen. Dies ist das plakativste Beispiel, aber nicht das einzige.

Die Opposition bringt immer wieder Sachvorschläge ein, schaffte es aber nicht, auch ein alternatives Team aufzustellen. So war es leicht, Kritik als Querulantentum beiseite zu wischen.

Generell ist die Lage im DSB verfahren. Entlang der Personalangelegenheiten Dr. Jordan und Schulz haben sich Fronten gebildet, die unüberwindbar erscheinen und konstruktive Arbeit erschweren oder gar unmöglich machen.

In dieser Lage habe ich mich entschlossen, als Präsident des Deutschen Schachbunds zu kandidieren. Auf DSB-Ebene bin ich neu genug, um von keiner der Parteien vereinnahmt zu werden. Gleichzeitig bringe ich einige Jahrzehnte Erfahrung als erfolgreicher Funktionär mit. Ich will es wieder möglich machen, dass alle miteinander reden. Nur so kann auch die handwerklich saubere, frühe Lösung von Konflikten gelingen.

Eine Doppelfunktion als Präsident des DSB und des BSV ist aus verschiedenen Gründen nicht möglich. Der Zeitbedarf wäre immens, und Interessenkonflikte wären vorprogrammiert. DSB und BSV haben aber eine Führung verdient, die sich ganz in den Dienst des jeweiligen Verbandes stellt. Im Falle meiner Wahl als DSB-Präsident werde ich daher mit großem Bedauern im BSV  zurücktreten und den momentanen Vizepräsidenten, Paul Meyer-Dunker, als meinen Nachfolger vorschlagen. Für die dann frei werdende Stelle im Berliner Präsidium suchen wir gerade nach geeigneten Kandidat*innen und sind für Vorschläge offen. Auch mein DSB-Team muss sich noch finden, auch hier sind Mitarbeiter herzlich willkommen.

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Kategorien: DSB, Präsidium

Online Konferenz zum digitalen Schachverein 06.02.2021 16 Uhr

Veröffentlicht von Paul Meyer-Dunker am

Leider ist immernoch nicht absehbar, wann die Vereine wieder einen geregelten Offline Spielbetrieb aufnehmen können. Umso wichtiger ist es aber, sich über die Möglichkeiten "digitaler Vereinsabende" auszutauschen. Deswegen bieten wir am Samstag den 06.02. um 16 Uhr eine digitale Konferenz auf Zoom zum Thema an.

Es werden best practice Beispiele aus verschiedenen Berliner Vereinen vorgestellt und es wird genug Raum für (Rück)Fragen sowie Vorstellung eigener Probleme geben.

Eine Einladung mit den Zugangsdaten wird im Laufe des Wochenendes an die Vereinsvorsitzenden gehen, wer darüberhinaus an der Sitzung teilnehmen will ist herzlich eingeladen und kann mit einer kurzen Mail an vizepraesident(at)berlinerschachverband.de die Zugangsdaten bei mir erfragen.

Kategorien: Aus den Vereinen, Präsidium

Christian Syré neuer Seniorenwart

Veröffentlicht von Christian Kuhn am

Das Präsidium hat mit großer Mehrheit Christian Syré vom SC Turbine Berlin e.V. zum Seniorenreferenten gewählt. Die Neubesetzung war notwendig geworden, nachdem Werner Wiesner beim letzten Verbandstag nicht mehr antrat und dort kein Kandidat gefunden werden konnte.

Christian tritt in große Fußstapfen: Werner hat in den letzten Jahren einen gut funktionierenden Spielbetrieb aufgebaut, der außer den Senioren-Einzelmeisterschaften einen bunten Strauß von Mannschaftswettbewerben auf allen Ebenen umfasste. Diese Turniere waren immer gut besucht, und wenn es Probleme gab, dann musste man eher Interessenten absagen als Teilnehmer suchen. Für diese langjährige Arbeit möchte ich Werner an dieser Stelle nochmals den Dank des Berliner Schachverbands aussprechen.

Christian übernimmt also einen funktionierenden Betrieb. Er wird den nächsten Verbandstag um Bestätigung der Präsidiumsentscheidung bitten.

Kategorie: Präsidium