Stammtisch im September 2017

Einige Schachfreunde und Funktionäre der Vereine trafen sich im September 2017 und tauschten ihre Eindrücke und Erfahrungen der letzten Monate aus. Viel wurde über die Verbandsarbeit, das Präsidium und Vorhaben für die neue Saisons gesprochen. Es gilt, weiterhin daran zu arbeiten die vorhandenen Probleme zu lösen, aber auch die für 2018 geplanten Events zu meistern. Eine wichtige Information ist sicherlich, das Elisa Silz aus beruflichen Gründen nicht mehr kandidieren wird und dafür Christian Kuhn bereit ist, das Amt zu übernehmen.

Die Stammtischrunde wird in groben Zügen durch meinen Bericht wiedergegeben. Hier noch mein Hinweis, dass nicht immer zu allen Gesprächspunkten völlige Übereinstimmung besteht. Der Stammtisch dient dem Gedankenaustausch, nicht einer Beschlussfassung.

Stammtisch der BSV-Vereine
Treffen am 13. September 2017 im Restaurant „La Lampara“ 12101, Bayernring 5
Bericht von Achim Schilly

Teilnehmer (11):

Achim Schilly von SF Siemensstadt, Reinhard Baier von BSG Eckbauer,
Rudi Hirr vom SV Mattnetz, Thomas Mothes von SG Narva,
Hans-Peter Ketterling vom SK Tempelhof, Hendrik Madeja vom SC Zugzwang
Frank Vogt von SV Turbine Berlin, Stefan Weigel von SSV Rotation Berlin,
Martin Sebastian von TSG Rot-Weiss Fredersdorf, Frank Hoppe von SV Berolina,
Carsten Schmidt als Präsident des BSV

Vorwort

Nachdem sich die Teilnehmerzahl immer weiter verringerte beschlossen wir auf unserer Sitzung am 25.11.2015, uns nur zu besonderen Anlässen zu treffen. Also nur dann, wenn es etwas zu bereden gibt. Außerdem veröffentliche ich meinen Bericht auf der Homepage des Berliner Schachverbandes, an dem schon einiges von dem Besprochenen diskutiert oder richtig gestellt wurde. Dies scheint sich bewährt zu haben, denn an den drei Stammtischen in 2017 nahmen jeweils mehr als zehn Schachfreunde teil. Wer sein Thema diskutieren möchte, sollte also am Stammtisch teilnehmen.

Geschäftsstelle / Präsidium

In diesem Zusammenhang betonte Carsten erneut, dass nicht alle zu erledigenden Arbeiten des Berliner Schachverbandes von den sich zur Verfügung gestellten ehrenamtlichen Funktionären in ihrer Freizeit ausgeführt werden können. Deshalb ist die Geschäftsstelle unverzichtbar für die Bewältigung der laufenden Aufgaben.

Carsten zeigte uns eine  Aufgabenliste der von der Geschäftsstelle zu erledigen Arbeiten.  Eine Bewertung dieser Aufgabenliste war naturgemäß während der Sitzung nicht möglich, deshalb sollte auf dem nächsten Stammtisch darüber gesprochen werden.

Ein Teilnehmer kritisierte, dass auf dem Verbandstag Listen herumgereicht wurden, die nicht aktualisiert waren.

Carsten wollte sukzessive alle Vereine besuchen. Zu Rotation Berlin kam Carsten trotz Einladung nicht.  Carsten entschuldigte sich dafür und erklärte, er habe diese Mail nicht gelesen. Natürlich wird er auch Rotation Berlin besuchen und auch bei sich eruieren, warum diese Mail verloren gegangen ist.

Carsten bemängelte,  dass immer wieder über vermeintliche Fehler gesprochen wird, aber nicht über die insgesamt gute Arbeit des BSV. Bei dieser Gelegenheit erklärte Carsten, dass er den Vorwurf nicht beantworteter Mail aufgenommen  und bereits organisatorisch Abhilfe geschaffen habe. Das eine Mail übersehen wird kann bei der Menge der eingehende Mails dennoch vereinzelt vorkommen.

 Verband

Carsten betonte, dass der Verband von der Mitarbeit möglichst vieler ehrenamtlicher Helfer abhängig ist. Er bedauerte, dass oft die Hilfe von Mitgliedern großer Vereine fehle. Es wäre auch hilfreich wenn sich ein Verein bereit erklären würde, ein Verbandsturnier im Jahr auszurichten.

In 2018 kommen einige besondere Aufgaben auf den Verband zu, für die noch Unterstützung und Anregungen benötigt werden.

Das FIDE-Kandidatenturnier 2018 wird vom 09. März bis 28. März in Berlin ausgetragen.

Es gibt Überlegungen für ein Rahmenprogramm, für das noch Anregungen erwünscht sind.

Möglich wäre z. B. die Pokalhauptrunde, der Berliner Mannschaftspokal, die Berliner Feierabendliga, die Familienmeisterschaft  oder die Berliner Einzelmeisterschaft U8. Möglich ist auch eine Tandemparty zum Abschluss des Kandidatenturniers. Die Vereine sind aufgerufen sich hier mit eigenem Engagement und Vorschlägen einzubringen.

 Die Schiedsrichterausbildung findet im Rahmen des Lichtenrader Herbstes statt.

 Carsten kündigte an, dass zukünftig die Protokolle vom Verbandstages veröffentlich werden.

Achim Schilly stellte fest, dass bezüglich von Kosteneinsparungen nicht über 100 €, wie z. B. für den Referenten für Seniorenschach, gesprochen werden muss. Diese Posten könnten gern zusammengefasst werden. Schon aber über den im Finanzbericht für 2016 ausgewiesenen Posten „Verband“, in dem pauschal 48.262,17 € genannt werden. Carsten versprach, uns gelegentlich über die Aufschlüsselung dieser Summe zu informieren.

Die zentrale Endrunde der Bundesliga wird erneut von den SF Berlin ausgerichtet. Allerdings diesmal ohne die Frauenbundesliga (zwei Vereine haben sich dagegen ausgesprochen), sondern dafür mit der Jugendbundesliga. Als Rahmenprogramm sind das Politikerturnier, die Endrunde der Feierabendliga und ein großes Kinderturnier angedacht.

Aufgrund des Kandidatenturniers und der Bundesligaendrunde wird der Verbandstag 2018 am 30. April 2018 (während der Bundesligaendrunde)  stattfinden. Die satzungsmäßigen Vorgaben werden eingehalten.

Elisa Silz wird auf dem nächsten Verbandstag nicht mehr für das Amt der Vizepräsidentin kandidieren. Der Grund sind berufliche Belastungen, die sich mit dem Amt nicht vereinbaren lassen.

Dafür ist Christian Kuhn bereit, dieses Amt zu übernehmen und auszufüllen.

Er möchte darüber hinaus einen Schiedsrichterobmann im Verband installieren. Dagegen gab es von den Stammtischteilnehmern keine Einwände. Allerding müsste dies ohne Satzungsänderung umgesetzt werden. Satzungsänderungen sollten soweit möglich immer vermieden werden.

Spielbetrieb

Von einigen Vereinsvertretern wurde bemängelt, dass zwischen der Mannschaftsmeldung und der Spielermeldung nur vier Tage liegen. Hier würde ein längerer Zeitraum begrüßt werden. Stefan Weigel wünscht sich, dass vor der Abgabe der Spieleraufstellung zumindest bekannt ist, in welcher Klasse die einzelnen Mannschaften spielen, bzw. welche Mannschaften höhergestuft wurden. Die Aufstellung könnten dann an die zu erwartenden Gegner angepasst werden. Falls dies nur dadurch nicht möglich war weil noch auf die Meldung von zwei Vereinen gewartet wird, obwohl der Meldetermin verstrichen ist, wäre dies eine Ungleichbehandlung.

Wir müssen aber den Zwiespalt zwischen dem Meldetermin und dem Wunsch des Spielausschusses sehen. Einmal auf die Einhaltung der Ausschreibung zu achten aber andererseits Vereinen nicht die Teilnahme an der BMM wegen eines Formfehlers zu versagen. Selber halte ich das Vorgehen des Spielausschusses für Mitgliederfreundlich und wenn einige Vereine absolut verschlafene Spielleiter haben, wird dadurch nicht dem gesamten Verein geschadet.

Es wurde bedauert, dass Turniere und Veranstaltungen innerhalb des Berliner Schachlebens gelegentlich zeitgleich stattfinden. Diese Überschneidungen sind oft auf Kommunikationsdefizite der veranstaltenden Vereine zurückzuführen. Es wurde die Frage diskutiert, ob Abhilfe geschaffen werden könnten, wenn Turniere in einen Terminplan aufgenommen würden. Diese terminliche Planung könnte vom BSV koordiniert werden.

 Das Kurt-Richter-Turnier soll in den Terminplan des Spielausschusses eingepflegt werden.

Hendrik Madeja kündigte für Anfang August 2018 eine größere Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Regierenden Bürgermeister an.

Nächster Termin

Die offizielle Zusammenkunft endete gegen 22 Uhr.

Das nächste Treffen findet am Mittwoch, dem 17. Januar 2018 ab 1900 Uhr statt.

Bezüglich des Ortes wollen wir über Alternativen nachdenken. Das La Lampara hat sich über Jahre hinweg als Stammtischlokal bewährt. Das Essen, die Bedienung und die Erreichbarkeit sind gut.

Zu bemängeln ist, dass wir sehr eng beieinander sitzen, keinen separaten Raum haben und es manchmal sehr laut ist. Kein Grund das Lokal zu wechseln, aber dennoch kann über mögliche Alternativen nachgedacht werden. Die Teilnehmer sind aufgerufen, mir – falls bekannt oder vermutet– Vorschläge zuzumailen.

21.09.2017, Achim Schilly

 

Bearbeiter: Hans-Joachim Schilly | | Archiv: Verein Sfr. Siemensstadt | ID: 2826

Kategorie: Stammtisch

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