Stammtisch im April 2018

Einige Schachfreunde und Funktionäre der Vereine trafen sich im April 2018 und tauschten ihre Eindrücke aus. Viel wurde über den anstehenden Verbandstag und den eingereichten Anträgen gesprochen. Auch der Jugendbereich und Schulbereich wurden diesmal thematisiert.

Die Stammtischrunde wird in groben Zügen durch meinen Bericht wiedergegeben. Hier noch mein Hinweis, dass nicht immer zu allen Gesprächspunkten völlige Übereinstimmung besteht. Der Stammtisch dient dem Gedankenaustausch, nicht einer Beschlussfassung.

Stammtisch im April 2018

Stammtisch der BSV-Vereine

Treffen am 18. April 2018 im Ristorante  Allegro, Reinickendorfer Str. 8, 13347 Berlin
Bericht von Achim Schilly
Teilnehmer (7):

Achim Schilly von SF Siemensstadt, Thorsten Groß vom SC Weisse Dame,
Rudi Hirr vom SV Mattnetz,  Hendrik Madeja vom SC Zugzwang,
Frank Hoppe vom SV Berolina Mitte, Martin Hamann vom SK Caissa,
Georg Adelberger vom SC Kreuzberg

BMM-Hefte
Es wurde der Wunsch geäußert die BMM-Hefte so abzuspeichern, dass Inhalte mit copy und paste herauskopiert werden können. Dies würde einigen Spielleitern und Mannschaftsführern die Arbeit erleichtern. Zur Zeit werden statt des kopierten Textes nur irgendwelche Zeichen eingefügt.

Verbandstag – Antrag Kreuzberg (Der Stammtisch empfiehlt ihn anzunehmen)
Wenn Vereine für den Schachverband Turniere ausrichten entstehen Ihnen dadurch Kosten für die Bereitstellung des Materials und der sonstigen Hilfe. Die Vereine erhalten dafür zwar vom BSV eine Entschädigung, jedoch gibt es dafür keine Richtlinien. Dadurch werden unterschiedliche Summen gezahlt. Die Höhe der Entschädigung ist dabei nicht nachvollziehbar. Der SC Kreuzberg möchte nicht jedes Mal mit dem BSV über die Höhe einer Entschädigung diskutieren müssen.

Wer eine Leistung erbringt sollte nicht nur angemessen entschädigt werden, sondern im Voraus wissen, welche Summe ggf. als Aufwandsentschädigung gezahlt wird, bzw. angefordert werden kann.

Der Landesspielleiter wird gebeten hierfür verbindliche Richtlinien zu erarbeiten.

Als Kriterien könnten gelten.

  1. Eine Grundpauschale
  2. Pauschale für das zur Verfügung gestellte Material (der BSV verlangt selbst eine Gebühr für die Verleihung von Spielmaterial)
  3. Anzahl der Turniertage
  4. ???

Es sollte sich um eine Mindestentschädigung handeln, die jeweils von den Vereinen angefordert werden muss. Jedes Turnier und jede Räumlichkeit hat besondere Eigenschaften, die nicht in einer Pauschalen dargestellt werden können.

Deshalb soll es dem Spielausschuss unbenommen bleiben, jeweils auf das Turnier und den Verein angepasste Entschädigungen mit den Vereinen zu verabreden.

Nur wenn nichts anderes vereinbart wurde kann der Verein dann die festgelegte Pauschale beantragen. Diese wird auch nur auf Antrag ausgezahlt.

Verbandstag – Antrag Eckbauer (Der Stammtisch empfiehlt ihn abzulehnen)
Vereinzelt entstehen Wettbewerbsverzerrungen, weil ein überregional gemeldeter Spieler in einer unteren Mannschaft aufgestellt wird und dann nur ein oder zwei Spiele für diese Mannschaft bestreitet. Die davon als Gegner betroffenen Mannschaften verlieren unter Umständen deswegen und haben einen Nachteil gegenüber anderen Mannschaften, die gegen dann „ersatzgeschwächte“ Mannschaften gewinnen. Sogar der Auf- oder Abstieg kann dadurch beeinflusst werden.

Überwiegend werden die Aufstellungen von den überregional spielenden Vereinen aber nach sportlichen Gesichtspunkten vorgenommen. Es gibt oft gute Gründe, warum ein auch überregional gemeldeter Spieler nicht in der höchsten BMM-Mannschaft gemeldet wird. Spieler äußern manchmal Wünsche bezüglich von Mannschaftskameraden oder ähnlichem. Vielleicht möchte der Verein Mannschaften auch nach Gesichtspunkten wie Alter, Entwicklungspotential oder Harmonie innerhalb der Mannschaft aufstellen. Die Liste ließe sich bestimmt noch verlängern.

Überregional spielende Mannschaften sind auch ein Aushängeschild des Berliner Schachsports und sollten nicht ohne besonderen Grund zusätzlich Einschränkungen erleiden. Das viele Positive sollte nicht aufgrund von wenigem Negativen beeinträchtigt werden.

Verbandstag – Antrag Zitadelle (Der Stammtisch empfiehlt ihn abzulehnen)
Über diesen Antrag wurde bereits auf dem Stammtisch im Januar ausgiebig diskutiert. An der damaligen Meinungsbildung hat sich nichts geändert. Viele Gründe sprechen in Berlin für eine Klassen- und Staffeleinteilung ohne Berücksichtigung regionaler Gesichtspunkte. Nur für die letzte Klasse gibt es Besonderheiten, die eine regionale Aufteilung der Staffeln sinnvoll erscheinen lässt.

Turniere mit Verzehrzwang
Der Verzehrzwang z. B. im en passant bei Turnieren, insbesondere Mannschaftsturnieren, wurde kritisiert. Es gibt viele Spieler, die sich aus diesem Grund weigern in der Mannschaft zu spielen. Grundsätzlich sollte es jedem Spieler möglich sein ohne Verzehrzwang an Turnieren des BSV teilzunehmen.

Der Spielausschuss sollte hierfür Lösungsmöglichkeiten erarbeiten. Z. B.  dem Wirt eine Pauschale für die Überlassung der Räumlichkeiten zahlen. Die Finanzierung könnte z. B. durch die Erhebung von Stargeldern (ähnlich dem Quali-Turnier) erfolgen.

Schatzmeister
Die Bereitschaft von Herrn Frank Bordihn für das Amt des Schatzmeisters zu kandidieren wurde einhellig begrüßt und wir wünschen ihm viel Erfolg bei der Arbeit.
Wir könnten uns vorstellen, dass zukünftig der Schatzmeister für das Prüfen der Belege, Auszahlungen sowie die Zuordnung/Erfassen der Vorgänge verantwortlich ist.
Die Buchhaltung und die Abschlüsse könnten von einem Steuerbüro vorgenommen werden.
Eine Anregung des Stammtisches um Herrn Bordihn zu entlasten, weil wir den Wunsch haben das er uns noch lange als Schatzmeister erhalten bleibt.

Jugendschach in Berlin
Bemängelt wurde, dass vom Jugendausschuss für die Teilnahme an den Berliner Meisterschaften der U7 und U8 Berechtigungen aufgrund eigener Einschätzungen erteilt werden. Jeder (auch Jugendlicher) sollte das Recht haben an einer Meisterschaft teilzunehmen. Das Kriterium für die Teilnahmeberechtigung darf nicht die Einschätzung eines Gremiums sein, sondern muss immer ausschließlich sportliche Gründe haben. Z. B. ein offenes Qualifikationsturnier.

Die Begründung des Jugendwartes für die jetzige Regelung, dass einem starken Spieler nicht zugemutet werden soll gegen einen absoluten Anfänger antreten zu müssen, ist nicht überzeugend, weil z. B. die Möglichkeit bestünde ein Turnier im beschleunigten Schweizer System auszutragen.

Im Jugendschach besteht erheblicher Bedarf an organisatorischen Verbesserungen. Im Schulschach wurde die Organisation als nicht immer nachvollziehbar beschrieben.

Es gibt keinen Terminplan, wie er von Andreas Rehfeld erstellt wird. Deshalb ist es schwer bis unmöglich, langfristig zu planen.
Ausschreibungen erfolgten erst 14 Tage vor dem Meldeschluss.
Termine die abgesagt wurden werden noch veröffentlicht.
Dass Adressenmaterial ist nicht immer aktuell. (kann allerdings auch an den Vereinen liegen)

Gerade im Schulschach engagieren sich Eltern, die ansonsten nichts bis wenig mit dem Schachgeschehen zu tun haben. Diese sind überfordert, sich in der praktizierten Organisation immer zurechtzufinden.

Auch bei der Vergabe von Turnieren wurde berichtet, dass teilweise nicht nachvollziehbare Entscheidungen vom Jugendausschuss getroffen wurden. Mehr Transparenz ist wünschenswert.

Sonstiges
Einige Seiten der Homepage des BSV sind nur schwer oder nicht über ein Smartphone aufzurufen. Es wäre schön, wenn hier Abhilfe geschaffen werden könnte.

Es gibt keine Ausschreibung für eine Berliner Frauen-Mannschaftsmeisterschaft. Es wurde die Frage gestellt, wie sich in Berlin eine Frauenmannschaft für eine überregionale Meisterschaft qualifizieren könnte?

In eigener Sache
Schon vor 2010 hatte ich begonnen regelmäßig am Stammtisch, damals noch von Wolfgang Hartmann moderiert, teilzunehmen. Seit 2011 erstelle ich Berichte/Protokolle über die Stammtische und seit Mitte 2013 moderiere ich die Stammtische „hauptverantwortlich“. Es wäre übertrieben wenn ich sagen würde „Es hat mir immer spaß gemacht“, aber ich sah und sehe einen Sinn, wenn sich Vereinsverantwortliche treffen um sich über das Berliner Schachgeschehen auszutauschen. Deshalb übernahm ich die Moderation sehr gerne.

Im gesamten Zeitraum war ich nicht nur 2. Vorsitzender meines Vereins sondern fungierte auch als externer Spielleiter. Es blieb so nicht aus, dass ich mich zwangsläufig mit dem Schachgeschehen auseinandersetzte.  Dies hat sich seit meinem Umzug vom „sportlichen“ Bereich zum „finanziellen“ Bereich geändert. Zu immer mehr Themen die auf unserem Stammtisch besprochen werden habe ich nur noch wenig Bezug. Vermutlich kann ich sogar bald nicht mehr alles richtig wiedergeben, was besprochen wurde.

Deshalb mein Entschluss mit dem „Stammtisch“ aufzuhören.
Ich werde noch einmal im September/Oktober (vor Beginn der BMM Saison) einen Stammtisch einberufen und mich dann davon verabschieden und mich mehr nur aufs Schach-Spielen konzentrieren.

Ich hoffe über die Sommerzeit wird sich jemand finden, der dann die weitere Moderation übernimmt. Es wäre nicht nur schade, sondern auch ein Verlust für das Berliner Schachgeschehen, wenn der seit dem Jahr 2000 (also seit 18 Jahren) bestehende Stammtisch der BSV-Vereine aufhören würde zu existieren.

24.04.2018, Achim Schilly

 

Stammtisch der BSV-Vereine

Treffen am 18. April 2018
im Ristorante  Allegro, Reinickendorfer Str. 8, 13347 Berlin
Bericht von Achim Schilly

Teilnehmer (7):

Achim Schilly von SF Siemensstadt, Thorsten Groß vom SC Weisse Dame,
Rudi Hirr vom SV Mattnetz,  Hendrik Madeja vom SC Zugzwang,
Frank Hoppe vom SV Berolina Mitte, Martin Hamann vom SK Caissa,
Georg Adelberger vom SC Kreuzberg

BMM-Hefte
Es wurde der Wunsch geäußert die BMM-Hefte so abzuspeichern, dass Inhalte mit copy und paste herauskopiert werden können. Dies würde einigen Spielleitern und Mannschaftsführern die Arbeit erleichtern. Zur Zeit werden statt des kopierten Textes nur irgendwelche Zeichen eingefügt.

Verbandstag – Antrag Kreuzberg (Der Stammtisch empfiehlt ihn anzunehmen)
Wenn Vereine für den Schachverband Turniere ausrichten entstehen Ihnen dadurch Kosten für die Bereitstellung des Materials und der sonstigen Hilfe. Die Vereine erhalten dafür zwar vom BSV eine Entschädigung, jedoch gibt es dafür keine Richtlinien. Dadurch werden unterschiedliche Summen gezahlt. Die Höhe der Entschädigung ist dabei nicht nachvollziehbar. Der SC Kreuzberg möchte nicht jedes Mal mit dem BSV über die Höhe einer Entschädigung diskutieren müssen.

Wer eine Leistung erbringt sollte nicht nur angemessen entschädigt werden, sondern im Voraus wissen, welche Summe ggf. als Aufwandsentschädigung gezahlt wird, bzw. angefordert werden kann.

Der Landesspielleiter wird gebeten hierfür verbindliche Richtlinien zu erarbeiten.

Als Kriterien könnten gelten.

  1. Eine Grundpauschale
  2. Pauschale für das zur Verfügung gestellte Material (der BSV verlangt selbst eine Gebühr für die Verleihung von Spielmaterial)
  3. Anzahl der Turniertage
  4. ???

Es sollte sich um eine Mindestentschädigung handeln, die jeweils von den Vereinen angefordert werden muss. Jedes Turnier und jede Räumlichkeit hat besondere Eigenschaften, die nicht in einer Pauschalen dargestellt werden können.

Deshalb soll es dem Spielausschuss unbenommen bleiben, jeweils auf das Turnier und den Verein angepasste Entschädigungen mit den Vereinen zu verabreden.

Nur wenn nichts anderes vereinbart wurde kann der Verein dann die festgelegte Pauschale beantragen. Diese wird auch nur auf Antrag ausgezahlt.

Verbandstag – Antrag Eckbauer (Der Stammtisch empfiehlt ihn abzulehnen)
Vereinzelt entstehen Wettbewerbsverzerrungen, weil ein überregional gemeldeter Spieler in einer unteren Mannschaft aufgestellt wird und dann nur ein oder zwei Spiele für diese Mannschaft bestreitet. Die davon als Gegner betroffenen Mannschaften verlieren unter Umständen deswegen und haben einen Nachteil gegenüber anderen Mannschaften, die gegen dann „ersatzgeschwächte“ Mannschaften gewinnen. Sogar der Auf- oder Abstieg kann dadurch beeinflusst werden.

Überwiegend werden die Aufstellungen von den überregional spielenden Vereinen aber nach sportlichen Gesichtspunkten vorgenommen. Es gibt oft gute Gründe, warum ein auch überregional gemeldeter Spieler nicht in der höchsten BMM-Mannschaft gemeldet wird. Spieler äußern manchmal Wünsche bezüglich von Mannschaftskameraden oder ähnlichem. Vielleicht möchte der Verein Mannschaften auch nach Gesichtspunkten wie Alter, Entwicklungspotential oder Harmonie innerhalb der Mannschaft aufstellen. Die Liste ließe sich bestimmt noch verlängern.

Überregional spielende Mannschaften sind auch ein Aushängeschild des Berliner Schachsports und sollten nicht ohne besonderen Grund zusätzlich Einschränkungen erleiden. Das viele Positive sollte nicht aufgrund von wenigem Negativen beeinträchtigt werden.

Verbandstag – Antrag Zitadelle (Der Stammtisch empfiehlt ihn abzulehnen)
Über diesen Antrag wurde bereits auf dem Stammtisch im Januar ausgiebig diskutiert. An der damaligen Meinungsbildung hat sich nichts geändert. Viele Gründe sprechen in Berlin für eine Klassen- und Staffeleinteilung ohne Berücksichtigung regionaler Gesichtspunkte. Nur für die letzte Klasse gibt es Besonderheiten, die eine regionale Aufteilung der Staffeln sinnvoll erscheinen lässt.

Turniere mit Verzehrzwang
Der Verzehrzwang z. B. im en passant bei Turnieren, insbesondere Mannschaftsturnieren, wurde kritisiert. Es gibt viele Spieler, die sich aus diesem Grund weigern in der Mannschaft zu spielen. Grundsätzlich sollte es jedem Spieler möglich sein ohne Verzehrzwang an Turnieren des BSV teilzunehmen.

Der Spielausschuss sollte hierfür Lösungsmöglichkeiten erarbeiten. Z. B.  dem Wirt eine Pauschale für die Überlassung der Räumlichkeiten zahlen. Die Finanzierung könnte z. B. durch die Erhebung von Stargeldern (ähnlich dem Quali-Turnier) erfolgen.

Schatzmeister
Die Bereitschaft von Herrn Frank Bordihn für das Amt des Schatzmeisters zu kandidieren wurde einhellig begrüßt und wir wünschen ihm viel Erfolg bei der Arbeit.
Wir könnten uns vorstellen, dass zukünftig der Schatzmeister für das Prüfen der Belege, Auszahlungen sowie die Zuordnung/Erfassen der Vorgänge verantwortlich ist.
Die Buchhaltung und die Abschlüsse könnten von einem Steuerbüro vorgenommen werden.
Eine Anregung des Stammtisches um Herrn Bordihn zu entlasten, weil wir den Wunsch haben das er uns noch lange als Schatzmeister erhalten bleibt.

Jugendschach in Berlin
Bemängelt wurde, dass vom Jugendausschuss für die Teilnahme an den Berliner Meisterschaften der U7 und U8 Berechtigungen aufgrund eigener Einschätzungen erteilt werden. Jeder (auch Jugendlicher) sollte das Recht haben an einer Meisterschaft teilzunehmen. Das Kriterium für die Teilnahmeberechtigung darf nicht die Einschätzung eines Gremiums sein, sondern muss immer ausschließlich sportliche Gründe haben. Z. B. ein offenes Qualifikationsturnier.

Die Begründung des Jugendwartes für die jetzige Regelung, dass einem starken Spieler nicht zugemutet werden soll gegen einen absoluten Anfänger antreten zu müssen, ist nicht überzeugend, weil z. B. die Möglichkeit bestünde ein Turnier im beschleunigten Schweizer System auszutragen.

Im Jugendschach besteht erheblicher Bedarf an organisatorischen Verbesserungen. Im Schulschach wurde die Organisation als nicht immer nachvollziehbar beschrieben.

Es gibt keinen Terminplan, wie er von Andreas Rehfeld erstellt wird. Deshalb ist es schwer bis unmöglich, langfristig zu planen.
Ausschreibungen erfolgten erst 14 Tage vor dem Meldeschluss.
Termine die abgesagt wurden werden noch veröffentlicht.
Dass Adressenmaterial ist nicht immer aktuell. (kann allerdings auch an den Vereinen liegen)

Gerade im Schulschach engagieren sich Eltern, die ansonsten nichts bis wenig mit dem Schachgeschehen zu tun haben. Diese sind überfordert, sich in der praktizierten Organisation immer zurechtzufinden.

Auch bei der Vergabe von Turnieren wurde berichtet, dass teilweise nicht nachvollziehbare Entscheidungen vom Jugendausschuss getroffen wurden. Mehr Transparenz ist wünschenswert.

Sonstiges
Einige Seiten der Homepage des BSV sind nur schwer oder nicht über ein Smartphone aufzurufen. Es wäre schön, wenn hier Abhilfe geschaffen werden könnte.

Es gibt keine Ausschreibung für eine Berliner Frauen-Mannschaftsmeisterschaft. Es wurde die Frage gestellt, wie sich in Berlin eine Frauenmannschaft für eine überregionale Meisterschaft qualifizieren könnte?

In eigener Sache
Schon vor 2010 hatte ich begonnen regelmäßig am Stammtisch, damals noch von Wolfgang Hartmann moderiert, teilzunehmen. Seit 2011 erstelle ich Berichte/Protokolle über die Stammtische und seit Mitte 2013 moderiere ich die Stammtische „hauptverantwortlich“. Es wäre übertrieben wenn ich sagen würde „Es hat mir immer spaß gemacht“, aber ich sah und sehe einen Sinn, wenn sich Vereinsverantwortliche treffen um sich über das Berliner Schachgeschehen auszutauschen. Deshalb übernahm ich die Moderation sehr gerne.

Im gesamten Zeitraum war ich nicht nur 2. Vorsitzender meines Vereins sondern fungierte auch als externer Spielleiter. Es blieb so nicht aus, dass ich mich zwangsläufig mit dem Schachgeschehen auseinandersetzte.  Dies hat sich seit meinem Umzug vom „sportlichen“ Bereich zum „finanziellen“ Bereich geändert. Zu immer mehr Themen die auf unserem Stammtisch besprochen werden habe ich nur noch wenig Bezug. Vermutlich kann ich sogar bald nicht mehr alles richtig wiedergeben, was besprochen wurde.

Deshalb mein Entschluss mit dem „Stammtisch“ aufzuhören.
Ich werde noch einmal im September/Oktober (vor Beginn der BMM Saison) einen Stammtisch einberufen und mich dann davon verabschieden und mich mehr nur aufs Schach-Spielen konzentrieren.

Ich hoffe über die Sommerzeit wird sich jemand finden, der dann die weitere Moderation übernimmt. Es wäre nicht nur schade, sondern auch ein Verlust für das Berliner Schachgeschehen, wenn der seit dem Jahr 2000 (also seit 18 Jahren) bestehende Stammtisch der BSV-Vereine aufhören würde zu existieren.

24.04.2018, Achim Schilly

Bearbeiter: Hans-Joachim Schilly | | Archiv: Verein Sfr. Siemensstadt | ID: 3115

Kategorie: Stammtisch

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