"Da ist Staub drauf"

38 Teilnehmer zählt das Kurt-Richter-Gedenkturnier, das es mit jahrelangen Unterbrechungen und diversen Formatänderungen seit 1981 gibt. Und nur ein Spieler nahm an allen Turnieren teil, an denen er teilnehmen durfte: Ulrich Fitzke. Nur zu den reinen Kinderturnieren, die Gerhard Mietzelfeldt einst durchführte, hatte Uli keine Spielberechtigung.

Zur ersten Runde am Freitag erzählte Gerhard noch etwas über die Geschichte des Turniers. Zehn Jahre nach dem Tod von Kurt Richter am 29. Dezember 1969 reifte der Gedanke heran, sein Wirken mit einem Gedenkturnier zu würdigen, das sich speziell auch an Vereinslose wandte. 1980 fand sich dann allerdings kein Termin mehr, dafür klappte es im Februar 1981. Über einen Miniartikel in der Berliner Zeitung kam ich als damals 16-jähriger nichtorganisierter Spieler zu diesem Turnier an zwei Wochenenden in einer Marzahner Schule in der Bruno-Baum-Straße. Es war mein erstes großes richtiges Turnier, nachdem ich vorher nur im kleinen Kreis Turniere gespielt hatte. An so etwas erinnert man sich auch 33 Jahre später noch gern zurück.

19 Bretter hatten Gerhard und seine vielen Helfer in einem Hochparterre gelegenen Raum aufgebaut. Es wurde dadurch etwas eng in der ersten Runde. Am Sonnabend zur Runde zwei waren deshalb die ersten neun Bretter eine Etage höher zu finden.

Morgen um 10 Uhr geht es weiter mit der vierten Runde. Die fünfte Runde soll entgegen der Ausschreibung bereits um 14 Uhr starten, vorausgesetzt es sind alle Spieler da. Grund der Änderung ist das WM-Finale im Fußball zwischen Deutschland und Argentinien, welches ab 21 Uhr im Fernsehen übertragen wird.

Turnierseite bei der SG Narva